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Rezension zu
Die Magie der tausend Welten - Der Wanderer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der Wanderer

Von: Moana (Worte sind Wind)
16.06.2016

5 Jahre nach „Die Begabte“ gerät Rielles Leben erneut in Gefahr. Sie wird dann jedoch von den Fahrenden aufgenommen, Händler die stets zwischen den Welten reisen. Bei ihnen lernt sie alles über Magie und die Tausend Welten. In der großen Familie fühlt sie sich geborgen und wohl wie sie es schon lange nicht mehr tat. Aber sollte sie wirklich für immer bei ihnen bleiben oder entscheidet sie sich dafür größeres zu tun? Tyen, der mittlerweile Professor an einer Magieschule ist, muss seine Welt verlassen als die Universität schließt. In allen Welten bricht Panik aus: Der Raen, der Herrscher der Welten, ist nach zwanzig Jahren zurück. Tyens innigster Wunsch ist es noch immer Pergama zurück zu verwandeln. Aber sollte er dafür wirklich einen Pakt mit dem gefährlichsten Mann des Universums schließen? Auch im zweiten Band schafft es Trudi Canavan mal wieder mich zu begeistern. Die Geschichte der beiden Charaktere hat nun da ihnen die tausend Welten offen stehen, mehr Handlungsorte und Abwechslung. Dort fasziniert mich das Buch sofort. Das wandern zwischen den Welt und die damit verbundene Magie, beschreibt Trudi Canavan so gut und faszinierend, dass ich meinte es selbst zu spüren und greifen zu können. Der anspruchsvolle Schreibstil hat mir auch diesmal gut gefallen. In diesem Band erfahren wir auch endlich über die Welten und auch ihren Herrscher Valhan, der nach seinem Verschwinden nun wieder auftaucht. Zusammen mit Baluka, einem Fahrenden, spielt er eine zentrale Rolle. Diese beiden Charaktere haben mir, unabhängig davon ob ich sie mochte oder nicht, gut gefallen. Sie waren beide interessant und erfüllten wichtige Schlüsselhandlungen. Zunehmend sympathisch ist mir auch Tyen geworden. Während ich zuvor noch keinen klaren Favorit hatte, so ist er jetzt eindeutig an Rielle vorbei gezogen. Sein kluges und überlegtes handeln und seine Fähigkeit die Risiken abzuwägen, bewunder ich. Trotzdem hat auch er große Schwächen, die gut zum Vorschein kommen. Leider lässt Canavan mich nicht ganz in die Gefühlswelt der Charaktere ein. Ich fühle mich eher etwas distanziert und sachlich ihnen gegenüber und hätte mir noch etwas mehr Tiefe und Blick in ihr innerstes gewünscht. Obwohl es zeitweise etwas langweilig ist und man sich fragt wann endlich etwas richtiges passiert, ist das Finale spannend und bietet noch die ein oder andere Wendung. Auch das Ende bleibt offen und spannend für den letzten Teil der Trilogie. Fazit: Auch der zweite Band begeistert und die Faszination von Canavans Magie hört nicht auf. Wer Teil 1 mochte, wird auch hier gefallen finden. High-Fantasy und Canavan Fans sollten es lesen.

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