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Rezension zu
Mit Axt, Charme und Melone - Jimm Juree 3

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schnacken nicht Hacken

Von: wal.li
09.06.2016

Das ist echt der coolste Spruch des Buches und etwas, was man aus vollem Herzen und mit Überzeugung unterschreiben kann. Besonders wenn man an die Beschreibung eines zerstückelten Körpers denkt, mit der der Prolog erfreut. Jimm Juree wohnt mit ihrer Familie seit Neuestem in einem kleinen Ort im Süden Thailand. Dort betreiben sie ein kleines Hotel, das von Touristen geflissentlich übersehen wird. Eigentlich Journalistin übernimmt Jimm jede Arbeit, die sich anbietet. Da ist zum Beispiel ein Interview mit einem bekannten englischen Kriminalschriftsteller und natürlich alles, was im Hotel so anfällt. Die Klärung, wohin die Ärztin des lokalen Krankenhauses verschwunden ist, bereitet da schon ein angenehmes Freizeitvergnügen, denn Jimms Spürnase wird gern angeregt. Colin Cotterill erfreut seine Leser schon seit einigen Jahren mit seinen intelligenten Laos-Krimis um den Pathologen Dr. Siri. Gut vorstellbar, dass er ähnlich wie sein mögliches Alter Ego im Buch, einfach mal etwas anderes schreiben wollte. Als Asienliebhaber hat es ihn dabei von Laos nach Thailand verschlagen und mit Jimm Juree ist ihm eine amüsante witzig überdrehte Protagonistin gelungen, der es an Selbstbewusstsein nicht mangelt. In den manchmal aberwitzigen Situationen, in die sie immer wieder gerät, fällt ihr immer wieder ein Spruch ein, der ihr Gegenüber trefflich staunen lässt. Nicht auf den Mund gefallen redet sie sich selbst aus den unangenehmsten und gefährlichsten Situationen heraus. Mit Witz und Neugier tänzelt sie durch das Leben und löst die Rätsel, sie so auf ihrem Weg liegen. In diesem ausgesprochen gelungenen Hörbuch des dritten Bandes der Reihe bringt die Vorleserin Vera Teltz die Stimmung, die dieser Roman ausstrahlt, hervorragend an den Hörer. Man glaubt, sie sieht, denkt und fühlt die Figuren und lässt den Hörer genau daran teilhaben. Ohne ein Buch der Reihe gelesen zu haben, könnte man auf die Idee kommen, dass hier ein gutes Buch durch eine wunderbare Lesung noch ein wenig besser wird. 4,5 Sterne

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