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Rezension zu
Warum Kater Konrad ins Wasser sprang und eine Maus in die Luft ging

Ein schönes Kinderbuch mit Themen wie Freundschaft, Vorurteile, Zusammenhalt verpackt in einer witzigen Tiergeschichte.

Von: Buchraettin aus h
25.05.2016

Der Titel dieses Kinderbuches macht schon sehr neugierig. Weil das weiß doch eigentlich jedes Kind, Katzen sind wasserscheu und Mäuse können doch nicht fliegen? Oder etwa doch? Konrad ist ein ganz normales Katzenkind, er geht zur Schule, liest gern spannende Geschichten und isst gern Mäusebrote. Mit seinen Büchern erlebt er tolle Abenteuer mitten auf dem Meer. Eines Morgens nun muss Konrad feststellen, dass sein Pausenbrot mit Maus belegt. Das ist eigentlich noch ganz normal, doch plötzlich spricht in das Brot an, oder genauer gesagt, der Mäusebelag und bittet ihn sie nicht aufzuessen. Wie es nun weitergeht mit dem kleinen Kater Konrad und seiner Maus namens Marie Antoinette, das könnt ihr in dieser Geschichte erlesen. Da sind Szenen in der Geschichte, die ließen mich immer wieder schmunzeln. Die Tiere hier sind sehr vermenschlicht dargestellt, aber halt im Rahmen ihres tierischen Verhaltens und das fand ich sehr besonders. Konrad ist eine Katze, verhält sich auch so, aber er lebt wie ein Mensch in einem Haus, in einer Familie, geht zur Schule und Mäuse zum Fressen fängt er auch nicht. Konrad hat so ganz ähnliche Probleme wie menschliche Kinder. Die Schule, die nicht immer Spass macht. Die Klassenkameraden, die einen auch mal ärgern. Die Eltern, die einen nicht verstehen. Lustig fand ich den Unterricht. Bei den Katzen wird vor den bösen Hunden gewarnt. Sprichworte auf die Welt der Katzen übertragen, lassen mich immer wieder schmunzeln. Der Geschichtsunterricht von königlichen Hoheiten, wie Marie Antoinette, das fand ich sehr gelungen. Auch die Freundschaften, die sich im Laufe des Buches entwickeln. Konrad erkennt, dass die Maus eine eigene Persönlichkeit hat. Dass er in seiner Welt doch sehr von Vorurteilen geprägt wird, die, wie er im Laufe der Geschichte erkennt, gar nicht so stimmen. Denn im Buch lernt er neben der Maus noch Hunde kennen. Hundekinder, die auch zur Schule gehen, Ärger mit Klassenkameraden haben und die eigentlich auch ganz nett sind, ihm helfen. Sie freunden sich an. Katze und Maus- Katze und Hund – sie überwinden Grenzen und werde Freunde- indem sie sich helfen und akzeptieren. Eine wundervolle Geschichte in der Welt der Tierkinder. Ein Anreiz auch für die menschlichen Leser über ihr Verhalten, die Unsicherheit mit dem Fremden nachzudenken. Die Zeichnungen haben mir persönlich nicht ganz so gut gefallen, aber das ist ganz klar Geschmackssache. Sie ergänzen die Geschichte perfekt und veranschaulichen den Text der Geschichte. Ich finde es ist auch wieder ein Buch, das sich gut zum Vorlesen eignet. Ein schönes Kinderbuch mit Themen wie Freundschaft, Vorurteile, Zusammenhalt verpackt in einer witzigen Tiergeschichte.

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