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Rezension zu
Noch mal leben vor dem Tod

Eine Annäherung an den Tod

Von: flattersatz
25.04.2016

Der Fotograf Walter Schels und die Spiegel-Redakteurin Beate Lakotta haben sich vor einigen Jahren für ein Portaitsprojekt der besonderen Art zusammengetan. Sie haben in Berliner Hospizen Menschen besucht, auch begleitet und die Schicksale dieser Menschen in ihren letzten Tagen festgehalten. Entstanden ist ein Fotobuch der besonderen Art, mit Portraits lebende, aber auch des toter Gästeim Hospiz. Herausgekommen ist ein sehr eindringliches, leises, behutsames Werk einer vorsichtigen Annäherung an ein schwieriges Thema, den Tod. “Noch mal leben vor dem Tod” ist ein stilles Buch, das ganz tief drinnen wirkt. Es macht nachdenklich, denn die Schicksale, von denen wir dort lesen, sind zwar nicht unsere, sie könnten es aber morgen sein, so oder so ähnlich. Unsere eigene Sterblichkeit ist eine uns eigentümliche Eigenschaft wie jede andere auch, das Alter bzw. die Jugend schützt uns nicht davor, die Existenz von Kinderhospizen zeigt dies nur zu deutlich. Man muss nicht täglich darüber meditieren, aber man sollte sich dessen bewusst zu sein, ist wichtig, um bewusst leben zu können. Schels/Lakottas Buch ist dafür ein eindrucksvoller Einstieg. (zur vollständigen Buchbesprechung (Kurz-URL): http://wp.me/paXPe-366)

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