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Rezension zu
Drive-In

Seiten des Grauens: Buchkritik zu "Drive-In"

Von: Chris Großöhmigen
05.03.2016

Bevor ich von diesem Buch berichte, muss ich was loswerden. Ich lese viel. Ok, wenn man über Bücher schreiben will, gehört das nun einmal dazu. Jedoch versuche ich wirklich so oft wie möglich, Zeit für ein Buch zu finden. Genau deshalb fahre ich so verdammt gerne mit der Straßenbahn, bzw. mit dem Zug. Bereits an der Haltestelle stehe ich da und bin in den Seiten versunken. Zugegeben, eine Straßenbahn habe ich bisher noch nicht verpasst und dasselbe gilt auch für den Zug. Jedoch bin ich tatsächlich schon mit der Straßenbahn schwarzgefahren. Schuld daran war tatsächlich mehr als einmal ein gutes Buch. Man ist tief versunken in den Zeilen und vergisst das Drumherum. Zum Glück blieb es mir bisher erspart, in solch einem Augenblick kontrolliert zu werden. Somit war mir auch der peinliche Moment erspart, in dem ich mich hätte rausreden müssen. "Tschuldigung, das Buch ist einfach zu gut.", würde mich wahrscheinlich nicht vor der Strafzahlung bewahren. Aber warum erzähle ich das nun? Ganz einfach. "Drive-In" von Joe R. Lansdale ist so ein verdammt gutes Buch. Wegen diesem Buch bin ich mal schwarzgefahren und habe dies viel zu spät bemerkt. Und mal ehrlich, so einen Buch-Tipp kann ich euch nicht vorenthalten. Worum geht's? Ein Tüte Popcorn, stark zuckerhaltige Softdrinks und schlechte B-Horrorfilme. Mehr braucht es wohl nicht für den perfekten Filmabend im größten Autokino Texas. Als sich jedoch am beliebtesten Abend der Woche das Autokino füllt, ahnt noch niemand das bald nichts mehr so ist, wie es war. Ein plötzlich auftauchender Komet sorgt dafür, das alles rundum das Kino verschwindet und die Menschen darin von nun an gefangen sind. Es gibt keinen Ausweg und die, die versuchen zu entkommen, sterben einen grausamen und schmerzlichen Tod. Was soll man nun tun? Der Himmel ist verschwunden und damit auch Sonne und Mond. Uhren funktionieren nicht mehr und so werden die – trotz fehlender Strommquelle – ewig weiterlaufenden Horrorfilme zur neuen Zeiteinheit. Bald stellen sich neue Probleme ein. Als Nahrung dienen von nun an nur noch Hotdogs, Popcorn und eben Softdrinks. Als jedoch nach langer Zeit auch diese Vorräte zur Neige gehen, kommt es immer häufiger zu Zwischenfällen, bei denen Menschen verschwinden. Kannibalismus steht absofort auf der Tagesordnung und der wirkliche Wahnsinn hat noch nicht einmal begonnen... Auf 735 Seiten umfasst dieses Werk gleich die gesamte Trilogie von "Drive-In" und liest sich somit wunderbar in einem Schwung. Jedoch muss man aber auch wirklich dafür bereit sein. Eine leichte Kost ist dieses Werk von Lansdale nämlich bei weitem nicht. Ein stabiler Magen, plus eine Vorliebe für abgedrehte Horrorstorys geparrt mit Wahnsinn muss man schon mitbringen. Im Kern ist nähmlich "Drive-In" eine Geschichte über Kannibalen, Sex und den Sinn des Lebens. Dieser Mix macht die Geschichte zu einem irren Trip, den man garantiert nicht so schnell vergisst. Die Tatsache, dass später auch Dinosaurier dazustoßen, möchte ich jetzt zwar erwähnen, aber auch nicht weiter vertiefen (Kenner des Buches werden jetzt etwa lachen oder mit dem Kopfschütteln – vielleicht sogar beides). Doch selbst das ist noch nicht so verrückt wie das, was noch folgt. Was aber auf jeden Fall kommt, ist ein Ende, das es schafft dem ganzen Wahnsinn die sprichwörtliche Krone aufzusetzen. Selten hat mich ein Buch zum Ende nochmal so begeistert. Deswegen: unbedingt lesen! Mein Fazit Kannibalismus, Sex und der Sinn des Lebens. Wenn das mal nicht der Stoff ist, aus dem Albträume bestehen. Dieser Titel ist einfach nur krank. Aber in Gut! ,Bevor ich von diesem Buch berichte, muss ich was loswerden. Ich lese viel. Ok, wenn man über Bücher schreiben will, gehört das nun einmal dazu. Jedoch versuche ich wirklich so oft wie möglich, Zeit für ein Buch zu finden. Genau deshalb fahre ich so verdammt gerne mit der Straßenbahn, bzw. mit dem Zug. Bereits an der Haltestelle stehe ich da und bin in den Seiten versunken. Zugegeben, eine Straßenbahn habe ich bisher noch nicht verpasst und dasselbe gilt auch für den Zug. Jedoch bin ich tatsächlich schon mit der Straßenbahn schwarzgefahren. Schuld daran war tatsächlich mehr als einmal ein gutes Buch. Man ist tief versunken in den Zeilen und vergisst das Drumherum. Zum Glück blieb es mir bisher erspart, in solch einem Augenblick kontrolliert zu werden. Somit war mir auch der peinliche Moment erspart, in dem ich mich hätte rausreden müssen. "Tschuldigung, das Buch ist einfach zu gut.", würde mich wahrscheinlich nicht vor der Strafzahlung bewahren. Aber warum erzähle ich das nun? Ganz einfach. "Drive-In" von Joe R. Lansdale ist so ein verdammt gutes Buch. Wegen diesem Buch bin ich mal schwarzgefahren und habe dies viel zu spät bemerkt. Und mal ehrlich, so einen Buch-Tipp kann ich euch nicht vorenthalten. Worum geht's? Ein Tüte Popcorn, stark zuckerhaltige Softdrinks und schlechte B-Horrorfilme. Mehr braucht es wohl nicht für den perfekten Filmabend im größten Autokino Texas. Als sich jedoch am beliebtesten Abend der Woche das Autokino füllt, ahnt noch niemand das bald nichts mehr so ist, wie es war. Ein plötzlich auftauchender Komet sorgt dafür, das alles rundum das Kino verschwindet und die Menschen darin von nun an gefangen sind. Es gibt keinen Ausweg und die, die versuchen zu entkommen, sterben einen grausamen und schmerzlichen Tod. as soll man nun tun? Der Himmel ist verschwunden und damit auch Sonne und Mond. Uhren funktionieren nicht mehr und so werden die – trotz fehlender Strommquelle – ewig weiterlaufenden Horrorfilme zur neuen Zeiteinheit. Bald stellen sich neue Probleme ein. Als Nahrung dienen von nun an nur noch Hotdogs, Popcorn und eben Softdrinks. Als jedoch nach langer Zeit auch diese Vorräte zur Neige gehen, kommt es immer häufiger zu Zwischenfällen, bei denen Menschen verschwinden. Kannibalismus steht absofort auf der Tagesordnung und der wirkliche Wahnsinn hat noch nicht einmal begonnen... Auf 735 Seiten umfasst dieses Werk gleich die gesamte Trilogie von "Drive-In" und liest sich somit wunderbar in einem Schwung. Jedoch muss man aber auch wirklich dafür bereit sein. Eine leichte Kost ist dieses Werk von Lansdale nämlich bei weitem nicht. Ein stabiler Magen, plus eine Vorliebe für abgedrehte Horrorstorys geparrt mit Wahnsinn muss man schon mitbringen. Im Kern ist nähmlich "Drive-In" eine Geschichte über Kannibalen, Sex und den Sinn des Lebens. Dieser Mix macht die Geschichte zu einem irren Trip, den man garantiert nicht so schnell vergisst. Die Tatsache, dass später auch Dinosaurier dazustoßen, möchte ich jetzt zwar erwähnen, aber auch nicht weiter vertiefen (Kenner des Buches werden jetzt etwa lachen oder mit dem Kopfschütteln – vielleicht sogar beides). Doch selbst das ist noch nicht so verrückt wie das, was noch folgt. Was aber auf jeden Fall kommt, ist ein Ende, das es schafft dem ganzen Wahnsinn die sprichwörtliche Krone aufzusetzen. Selten hat mich ein Buch zum Ende nochmal so begeistert. Deswegen: unbedingt lesen! Mein Fazit Kannibalismus, Sex und der Sinn des Lebens. Wenn das mal nicht der Stoff ist, aus dem Albträume bestehen. Dieser Titel ist einfach nur krank. Aber in Gut!

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