Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Der Game Master - Gegen die Spielregeln

Schwacher zweiter Band!

Von: nicoleliest
24.01.2016

Informationen James Dashner ist vor allem bekannt durch seine Maze-Runner-Trilogie. In "Der Game Master" erschafft er ein ganz anderes Szenario. Cyberwelten, Tangents und Computerprogramme die sich selbstständig machen. Band 1 "Der Game Master: Tödliches Netz" war der Auftakt der Reihe, Band 3 erscheint am 8. August 2016. Inhalt Julias Leserstimme beschreibt eigentlich ganz genau meine Meinung zum Inhalt. Aber von vorn. Ist man vom wahnsinnigen Cliffhanger vom ersten Teil voller Erwartung ans Buch gegangen, wird man schon am Anfang wieder ein wenig gedämpft. Spannung? Ja, Nein, ein bisschen. Einiges hat sich in Michaels Weltanschauung verändert, neue Herausforderungen stehen an, aber so wirklich mitgerissen hat es mich jetzt nicht. Dann der Verlauf der Handlung, Schlag auf Schlag passieren viele Abenteuer - ja, aber dennoch war alles irgendwie umsonst. Soll heißen, die Handlung hat keine wichtigen Schritte nach vorne gemacht. Man liest und liest und ist dennoch am Anfang. Ermüdend. Das Ende konnte dann endlich wieder Pluspunkte bei mir sammeln - denn hier macht der Spannungsbogen endlich einen ordentlichen Anstieg und lässt endlich James Dashner Schreibtalent erahnen. Mit seinem Cliffhanger am Ende sorgt er für zwar für Neugier - aber ein MUSS ist für mich Band 3 bestimmt nicht mehr. Schreibstil Von James Dashner bin ich anderes gewohnt und auch sein erster Band konnte mich weit mehr vom Hocker hauen, als "Der Game Master: Gegen die Spielregeln". Zwischendurch hatte ich einfach das Gefühl, dass er selbst nicht so sicher ist, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln soll und das spürt man beim Lesen. Ich finde es einfach unrund und auch der rote Faden hat meines Erachtens des öfteren einen Knoten drinnen. Die Cyberwelt scheint ihm etwas über den Kopf zu wachsen und auch die Charaktere fand ich diesmal lebloser. Charaktere Michael. Ja der Protagonist hat einiges zu bewältigen und man versucht sich das ganze Buch über in ihn hineinzufühlen, aber so ganz wollte mir das einfach nicht gelingen. Auch mit seinen Freunden erging es mir ähnlich. Sarah war mir zu sachlich - nach allem was auf sie zukommt war sie einfach ungewöhnlich kühl, emotionslos. Bryson bekommt, wie auch schon in Band 1, am wenigsten Aufmerksamkeit und so auch seine Person. Einerseits stellt das gut dar, wie man durch diese virtuelle Welt immer mehr in Anonymität verfällt, andererseits ist es so eben für den Leser schwer, eine Bindung zu den Protagonisten aufzubauen. ALLES IN ALLEM... ...war ich dann doch recht enttäuscht von Band 2. Langatmige Passagen, unzugängliche Protagonisten und die Logikfehler die der Geschichte hin und wieder einen Strich durch die Rechnung machen, sorgen für holpriges Lesevergnügen. Rettung - die letzten 50 Seiten und der fatale Cliffhanger.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.