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Rezension zu
Mein Stück vom Himmel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Was würde Grammy Dottie dazu sagen?

Von: zitrosch
07.01.2016

Clover Gray ist fast vierzig und hat soeben ihre Bäckerei verloren. Auf das Haus ihrer Großmutter hat sie eine Hypothek aufgenommen, die sie nicht mehr zurück zahlen kann und das Haus deshalb kurz vor der Zwangsversteigerung steht und für den Hund gibt es nur noch Tiefkühlkroketten. Alles ziemlich verfahren. Doch dann kommt ein Anruf des Eisherstellers Truman. Der Anrufer erzählt Clover, dass sie es, mit ihrer Eiskreation, ins Finale des landesweiten Wettbewerbes geschafft hat. Jetzt muss sie nur noch gegen vier andere Bewerber antreten, gewinnen und das Preisgeld in Höhe von zwei Millionen Dollar absahnen. Ganz klar Clover wird gewinnen und mit dem Geld ihren beruflichen Träumen eine neue Richtung geben. Doch dann lernt sie Calvin Peppers kennen. Er ist einer der vier anderen Konkurrenten und lässt ihr Herz schneller schlagen. Bald stellt sich allerdings heraus, Cal braucht ihre Unterstützung. Er muss seiner kleinen Tochter helfen. Und dann gibt es eigentlich nur noch eins für Clover zu tun - Verlieren. Meine Meinung: Robin Gold bezaubert ihre Leser mit einer tempo- und abwechslungsreichen Handlung. Mit ihrer Hauptprotagonistin deckt sie die ganze Gefühlsbandbreite ab. Von traurig, enttäuscht, zu Tränen gerührt, über aufgeregt fluchend, bis hin zu mitfühlend und verliebt. Ein Charakter mit dem man sich, vielleicht nicht in allein, aber in ziemlich vielen Punkten identifizieren kann. Gut, an einigen Stellen der Handlung wird es schon sehr romantisch. Dennoch driftet die Autorin, zumindest für meinen Geschmack, nicht ins absolut Kitschige ab. Der Anfang hat mich ziemlich überrascht. Ich habe mit einer trivialen, einfachen Hinführung zum Hauptgeschehen gerechnet. Als dann aber die Szene, mit dem noch unbekannten, Calvin und seiner Tochter kam, war ich schon überrascht. Ich dachte mir, dass ich vielleicht doch etwas unvoreingenommener an die Geschichte heran gehen sollte. Robin Gold beschreibt viele Figuren sehr ausführlich, andere hingegen, die mich allerdings auch etwas mehr interessiert hätten, skizziert sie nur oberflächlich. Das fand ich schade. Auch wenn die Handlung nicht ins absolut Kitschige abrutscht, so trägt die Autorin an der ein oder anderen Stelle etwas "dick" auf. Da wird mal schnell der Gewinn von einer auf zwei Millionen erhöht und die Bedingungen des Wettbewerbes lassen für die Teilnehmer natürlich keine Wünsche offen. Aber so ist die Geschichte eben, bunt und zuckersüß. Klar, dass es da schon mal ein bisschen in den Zähnen ziehen kann. Fazit: Eine Geschichte, die den Tag versüßt und nicht auf den Hüften, sondern im Herzen bleibt.

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