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Rezension zu
Der Engelsbaum

Ein frühes Werk der Autorin

Von: Conro
04.01.2016

Selten fiel mir ein Einstieg in ein Buch so leicht, lasen sich doch die ersten Seiten wie ein Hedwig-Courth-Maler-Roman – armes Mädchen heiratet reichen Mann. Über diesen Eindruck konnte auch der typische Riley-Aufbau (Wechsel von Gegenwart und Vergangenheit), der in diesem Buch übrigens sehr selten erfolgt, nicht hinweg täuschen. Ich vermute sogar, das diese Gegenwartspassagen erst nachträglich eingebaut sowie der Klappentext angepasst wurden, denn bei dem Buch „Der Engelsbaum“ handelt es sich um eines der früheren Werke der Autorin; veröffentlicht 1996 unter dem Titel „No Quite an Angel“. Damals z.B. verwies der Klappentext eindeutig auf eine Geschichte mit der Hauptprotagonistin Cheska und trifft damit den Inhalt eindeutig besser als die heutige Beschreibung. Womit ich bei den Hauptfiguren wäre. Diese sind – wie bei Riley gewohnt – exzellent und detailliert herausgearbeitet; die Charaktere so gut gezeichnet, das man sofort Sympathie oder eben auch Antipathie für den einen oder anderen empfindet. Die Handlung selbst ist logisch aufgebaut und nachvollziehbar. Gibt es anfangs noch ein paar Passagen, die sich etwas zähflüssig lesen lassen, werden diese zum Ende hin durch die mittlerweile erzeugte Spannung wieder wett gemacht. Der Schluss des Buches, auch wenn vorhersehbar, lässt keine Fragen offen und entläßt den Leser mit dem Gefühl, ein gutes Buch in den Händen und einige vergnügliche Lesestunden gehabt zu haben. Fazit: Auch wenn „Der Engelsbaum“ nicht ganz an den heutigen ausgefeilteren und perfektionierteren Schreibstil von Lucinda Riley herankommt, hat mich die Geschichte wieder in ihren Bann ziehen können. Aus diesem Grund und unter Berücksichtigung, das es sich hier wirklich um eines der ersten Werke der Autorin handelt, vergebe ich gerne 5/5 Sternen und empfehle dieses Buch an all die weiter, die einfach einmal dem Alltag entfliehen wollen.

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