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Rezension zu
Ich will doch bloß sterben, Papa

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension - "Ich will doch bloß sterben, Papa" von Michael Schofield

Von: Nandalicios
13.12.2015

Hallo ihr Lieben, heute ist der dritte Advent und ich finde endlich Zeit euch ein spannendes Buch vorzustellen, welches ich in letzter Zeit gelesen habe: "Ich will doch bloß sterben, Papa" von Michael Schofield. Ich habe das Buch im Rahmen eines Bloggerwichtels bekommen. Ihr fragt euch sicher, wieso man sich so ein "schwieriges" Buch für das Wichteln wünscht und nicht ein etwas weihnachtlicheres oder besinnlicheres. Ich denke mich hat das Thema total interessiert, denn ich finde, dass psychische Krankheiten auch heute noch in unserer modernen Gesellschaft ein Tabu- Thema ist. Deswegen fand ich den Mut dieses Vaters darüber zu schreiben faszinierend und wollte es unbedingt lesen. Das Buch hat mich total gefesselt, von Anfang an. Es sind immer sehr kurze Kapitel, sodass man es schnell und einfach durch lesen kann. Ich hatte es sehr schnell durch, musste es aber ab und zu auch weglegen und wieder runterkommen. Denn Michael Schofield schafft es mit seiner Art dich direkt in das Geschehen hinein zu ziehen und man wird förmlich von den beschriebenen Gefühlen gepackt und durch geschüttelt. Verzweiflung, Traurigkeit, Angst und leider auch Aggressionen gegen das Kind.. man weiß zwar, dass es eigentlich nichts dafür kann, dass es krank ist, doch man ist auch nur ein Mensch. Ich finde es bewundernswert wie Susan und Michael es schaffen während dieser schlimmen Zeit zu ihrem Kind zu stehen und ihre Ehe aufrecht zu erhalten. Durch den Stress mit Janni verlieren sie sich zeitweise aus den Augen. Wie soll man die Liebe aufrecht erhalten, wenn es nur darum geht zu überleben, den kleinen Sohn zu schützen, gegen den die Aggressionen von Janni gerichtet sind. Ein Neugeborenes ist schon stressig genug, wenn die größere Schwester ihn dann auch noch schlagen und Sachen nach ihm werfen will, wie will man damit zurecht kommen? Aber die Schofields geben ihre Tochter nicht auf. Sie kämpfen darum sie in eine geeignete Psychiatrische Einrichtung zu geben und ihr die Hilfe zu geben, die sie braucht. Fazit: Das Buch hat mich sehr bewegt. Es ist klar und einfach strukturiert, die Kapitel sind kurz und man kann es gut lesen. Das Thema fesselt und macht einen bestürzt, doch die besten Bücher sind diese, die einen total in ihren Bann ziehen. Michael Schofield schafft es seinen schwierigen Alltag unverblümt wiederzugeben. Er verschönigt nichts, sondern erzählt es wie es ist: der Kampf zwischen der Angst, der Verzweiflung und der Liebe seiner Tochter gegenüber!

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