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Rezension zu
Die Stadt der Blinden

Poetische Denkgeschichte..

Von: The Book Storys
10.12.2015

Die Gestaltung ist, wie ihr seht, sehr schlicht und einfach. Trotzdem versprüht es eine angenehme und interessante Atmosphäre. Es ist eben ein typisches Cover für einen "Erwachsenen-Roman", was ich schade finde, da man sich ein klein wenig mehr Mühe geben könnte. Aber es geht um den Inhalt und der war sehr gut! Wir begleiten in diesem Buch verschiedene sehr tiefsinnige und ausgearbeitete Charaktere, die einem wirklich stark im Gedächtnis bleiben. Und ja ich kann das sagen obwohl ich dieses Buch erst vor zwei Tagen beendet habe, und zwar aus dem Grund, dass ich immernoch über jeden einzelnen sehr stark nachdenken muss. Ich weiß einfach das ich diese Personen mit ihren verschiedenen Charakterfarben und ihren Arten nicht werde vergessen können. Der Autor hat ihnen so viele sehr schöne kleine Details gegeben, die sie unvergesslich machen. Unsere Protagonistin ist hauptsächlich die Frau des Arztes, wir erfahren in diesem Buch keine Namen, die wir dabei begleiten wie sie das ganze Übel, welches geschieht, verfolgt. Die Idee ist mal eine wirkliche sehr seltene. Mal zu sehen wie sehr Menschen ihre Augen eigentlich brauchen war mir vor dem Buch nicht so sehr bewusst. Natürlich denkt man ab und an das es schlimm wäre wenn man Blind ist, aber was es in der Gesellschaft ausmacht, wenn viele Leute erblinden, ist einem so, denke ich nicht bewusst. Die Geschichte startet sofort in dem Geschehen. Es gibt kein langes drumherum, was mir persönlich gut gefallen hat. Wir begleiten erst einen Charakter, der dann solange wechselt, bis wir die Frau des Arztes kennen lernen. Sie bleibt dann unsere Protagonistin und schildert uns, da sie die einzigste ist die sehen kann, was alles passiert. Es war wirklich sehr spannend und vor allem interessant. Ich zu meinem Teil finde das ich wirklich noch einige kleine Dinge dazugelernt habe beim lesen, was wirklich immer toll ist. Es gab, da der Autor wirklich gerne Dinge umschreibt, ab und zu mal ein paar langatmige Stellen, doch wenn diese wieder vorbei waren ging das spannende Geschehen sofort weiter. Die Spannung auf die wir in diesem Roman treffen ist eher eine Spannung der Interesse. Wir sind nicht gespannt darauf zu wissen wie es weiter geht weil das Buch die totale Action beinhaltet. Sondern weil es super interessant ist, dass Geschehen in der Anstalt mit zu verfolgen - also wie verschiedene Dinge organisiert und geklärt werden. Natürlich passieren auch 4 -5 sehr krasse Dinge die ich so von dem Buch überhaupt nicht erwartet habe. Der Schreibtstil von José Saramago ist sehr außergewöhnlich. Das ganze Buch ist ohne Namen geschrieben, er gibt den Charakteren sehr schöne und interessante Merkmale. Man kann sie so also unmöglich vergessen. Er schreibt nur mit Punkt und Komma. Es gibt weder Satzanzeichen noch gibt es große Erklärungen wer nun was gesagt hat. Keine Angst man kann sich dies ganz einfach herleiten. Es war, dass muss ich sagen, am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit habe ich mich sehr in seinem originellen Schriebstil verloren.

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