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Rezension zu
Das Atlantis-Gen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

[Rezension] Das Atlantis-Gen von A. G. Riddle

Von: Sarah von ZeilenSprung - Literatur erleben
29.11.2015

PRODUKTDETAILS: Titel: Das Atlantis-Gen Reihe: Atlantis-Trilogie Autor: A.G. Riddle Genre: Science Thriller im Science-Fictionbereich Herausgeber: Heyne (ein Verlag der Verlagsgruppe Random House GmbH) Erscheinungstermin: 15. Juni 2015 Sprache: Deutsch ISBN: 978-3-453-53475-9 Format: Taschenbuch Seitenzahl: 640 Seiten PRODUKTINFORMATIONEN: Kurzbeschreibung: Wie wurden wir eigentlich zur Krone der Schöpfung? Vor 70.000 Jahren stand die Menschheit vor der Auslöschung ... Doch ein unerklärlicher Entwicklungssprung setzte den Homo sapiens an die Spitze der Evolution ... Nach geheimen Erkenntnissen liegt der Schlüssel hierfür im Atlantis-Gen, dem Vermächtnis der atlantischen Hochkultur ... Der mysteriöse Großkonzern Immari ist auf der Suche nach diesem Gen ... Das Ziel: ein neuer Typus Mensch ... Dafür beschwört Immari eine globale Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes herauf ... Nur die Geheimorganisation Clocktower kennt diesen fatalen Plan ... Als in der Antarktis ein Höhlenlabyrinth aus atlantischer Vorzeit gefunden wird, beginnt der Kampf um die Zukunft der Menschheit! Der Verlag über das Buch: - DIE BEWERTUNG Meinung: Rasante Perspektivenwechsel wie in wohlbekannten Hollywoodactionfilmen und viele Verschwörungstheorien bringen erst zuletzt die SciFi. Das Cover/Die Gestaltung: Das erste was einem ins Auge fällt, ist die Explosion unter einem Schiff, welche den Blick präsent auf den herausstechenden Titel lenkt. Dieser wiederum ist mit Schlieren, Zeichen und Mustern dezent in Szene gesetzt, sodass diese haptisch und edel ist. Die scheinbar eisige Landschaft die alles umgibt korrespondiert sehr gut mit dem in Grau gehaltenem Autorennamen, welcher ebenso fühlbar abgesetzt ist. So bannt man die richtige Zielgruppe, verspricht aber auch anderen Lesern genau das Richtige zu sein, die sich lieber im Thriller aufhalten. Andere Zielgruppen, die eher Personenabbildungen gewohnt sind, wird dieses Buch jedoch nur teilweise bis gar nicht verlockend erscheinen. 1,5/2,0 Punkten Die Sprache/Der Satzbau: A. G. Riddle hat eine schnelle und bewusst gesetzte Sprache. Die Sequenzen die er schreibt sind so durchdacht, dass sie bei Bedarf dem Leser in Actionreiche Sequenzen kaum zu Atem kommen lässt oder genau dort innehält um nachdenken zu können. Dennoch ist es vor allem zu Beginn erst einmal ziemlich schwierig sich an die rasanten Wechsel zu gewöhnen, mit denen der Autor einen gefangen nehmen will. 1,5/2,0 Punkten Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung: Leider kann man von den Figuren nicht unbedingt sagen, dass viele Informationen über sie preisgegeben werden. Sie sind da. Einfach da, müssen die Erde retten, haben einige Schicksalsschläge aber der Autor hält sich nicht unbedingt damit auf die Figuren handeln zu lassen, womit zwar die Welt im Vordergrund steht, aber dass sich beides ineinander verwebt wäre viel besser gewesen, als die Figuren nur als Statisten anzuwenden. So bleiben die Figuren leider etwas zu blass, lassen auch nicht unbedingt tief in ihre Vergangenheit oder in ihre Absichten blicken. 1,0/2,0 Punkten Der Plot/Der Geschichtsverlauf: Was zu Beginn wie ein Actionfilm im Hollywoodstil scheint, wird in der Mitte eher langsamer und erst zum Schluss hin kommt sie, die SciFi. Dennoch bleiben die ganzen Verschwörungstheorien im Zusammenhang mit tatsächlichen Ereignissen unterhaltsam und bauen nach und nach einen sehr durchsichtigen Plan auf, bei dem nicht nur Aluhütchenträger auf ihre Kosten kommen. 1,5/2,0 Punkten Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit: Durch die schnellen Wechsel zu Beginn hat man Probleme sich zu orientieren, was auch noch durch die wenigen Informationen zu den Personen eher ins Wanken gerät. Man merkt zwar, dass der Autor Figuren erzählen lässt, aber mit ihnen kann man nicht viel anfangen. So bleiben die Charaktere hinter dem gut durchdachtem Aufbau der komplexen Theorien zurück, die nach und nach ein klares Bild aufdecken, bei der es um weit mehr geht, als der Klappentext zu vermuten scheint. 1,5/2,0 Punkten Fazit: Mit 7,0 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, die sich gerne auf eine rasante Verschwörungsgeschichte einlassen, bei der eine globale Bedrohung am Ende zusammen mit einigen SciFi Elementen die Menschheit ganz schön aufmischen werden. Wer jedoch neben einer rasanten Hollywoodreifen Action auch noch spannende und tiefe Charaktere möchte, der wird entdecken, dass man kaum bis gar nichts von den handelnden Personen erfahren wird. An dieser Stelle danke ich dem Heyne Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.

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