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Rezension zu
Die Brücke der Gezeiten 4

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Tolle Fortsetzung

Von: CasusAngelus
26.11.2015

Inhalt: Nachdem sich Ramita, die mit den Zwillingen ihres verstorbenen Mannes Antonin Meiros schwanger ist, mit seiner Tochter Justina auf einer Insel im Meer vor ihren Verfolgern geflüchtet hat, lernt sie ihre gerade erst erwachte Gnosis zu kontrollieren. In der Zwischenzeit ist Alaron mit den Lamien untwergs nach Antiopia, dem verheißenen Land. Auf dem Weg dorthin hofft er, Cym zu finden, die mit der Skytale verschwunden ist. Sein Freund Ramon ist mit dem Kriegszug schon dort angekommen und dabei, seine eigenen Pläne in die Tat umzusetzen. Derweil schließen sich Elena und Kazim, verschanzt in einer Bergfestung, zusammen, um ihrem Widersacher Gurvon Gyle das Handwerk zu legen. Meine Meinung: "Die Waffen der Wahrheit" ist der vierte Teil von David Hairs Saga um "Die Brücke der Gezeiten" beziehungsweise die zweite Hälfte des zweiten Bandes im Original, da die Bücher bei der Übersetzung gesplittet wurden. So fängt dieses Buch auch ohne große Einleitung an und man befindet sich gleich mitten in der Geschichte, dort wo der Vorgänger aufgehört hat. Um dem Leser den Einstieg zu erleichtern, gibt es vorne noch einmal eine kurze Zusammenfassung über die Geschehnisse der Vorgänger. Sowas finde ich immer super, da es mir oft schwer fällt, mich zu erinnern, wenn der letzte Teil schon etwas her ist. Wer kann, sollte aber trotzdem am besten Teil drei und vier direkt hintereinander lesen. Aufgebaut ist das Buch wie seine Vorgänger auch. Die Kapitel erzählen abwechselnd die Geschichten von Alaron, Ramon, Ramita, Elena, Kazim und manchmal auch von Cera und Gyle. Dabei ist am Anfang des Kapitels immer der Ort, wo sich die Ereignisse abspielen, und die Zeit angegeben und ein kleines Zitat aus verschiedenen Schriften Urtes, aus denen man einiges über die Gnosis oder die Magi erfährt. Die Story geht spannend weiter, wobei es mir dieses Mal leider manchmal ein wenig schwer fiel, Ramons Geschichte, der beim Kriegszug seine eigenen Intrigen spinnt, zu verstehen. Das hat sich zum Ende hin dann aber gegeben. Ansonsten waren meine liebsten Erzählstränge mal wieder die von Ramita, die auf der Glasinsel eine Nachricht ihres verstorbenen Mannes bekommt, und Elena, die sich mit Kazim in ihr geheimes Versteck in den Bergen zurück gezogen hat. Interessant fand ich in diesem Teil auch besonders die Charakterentwicklung. So hat es David Hair geschafft, dass ich zwischendurch doch tatsächlich um einen Charakter gefürchtet habe, den ich am Anfang der Reihe noch total verabscheut habe. Ich bin echt gespannt, wie sich dies dann in den nächsten Bänden noch entwickeln wird. Fazit: "Die Waffen der Wahrheit" ist eine tolle Fortsetzung von David Hairs Zyklus um "Die Brücke der Gezeiten". Es bietet viele verschiedene spannende Erzählstränge in einer tollen Fantasy-Welt mit komplexem Magie- und Religionssystem und unerwartete Charakterentwicklungen. Ich vergebe 4 von 5 Muscheln an diesen vierten Teil.

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