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Rezension zu
Wenn du noch lebst

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Bewährt gut

Von: Harakiri
25.10.2015

Ist Parker Bennett wirklich ertrunken oder nur untergetaucht? Diese Frage stellt sich seine Frau und das FBI seit zwei Jahren. Damals verschwand der milliardenschwere Betrüger spurlos. Nun muss seine Frau aus dem gemeinsamen Haus ausziehen und Innenausstatterin Lane soll ihr neues Heim gemütlich gestalten. Hierbei lernt sie auch den Sohn der Familie, Erik, kennen und gewinnt seine Zuneigung. Doch auch er ist in Verdacht, bei den Betrügereien des Vaters die Hand im Spiel gehabt zu haben. Eine rasante Jagd beginnt, bei der Lane in Lebensgefahr gerät. Unglaublich wie Mary Higgins Clark in ihrem hohen Alter noch aktiv ist und fesselnde Romane schreibt. In „Wenn du noch lebst“ entführt sie uns in die Welt der Schönen und Reichen – jeder im Buch hat entweder viel Geld oder sieht umwerfend aus. Was Wunder, dass sich auch eine zarte Liebelei entspinnt, die allerdings nicht frei von Vorurteilen ist. Doch Lane glaubt fest an Erik. Und der Leser mit! Kein Schatten von Verdacht fällt auf ihn, erst als Teile seiner Vergangenheit publik werden, gerät der Leser ins Grübeln. Doch selbst dann mag man noch nicht an eine Schuld seinerseits glauben. Als Thriller würde ich das Buch – bis auf die letzten Seiten – nicht unbedingt bezeichnen. Die Handlung beginnt gemächlich, steigert sich langsam, wobei der Leser den Ermittlern immer einen Schritt voraus ist, um dann am Ende doch noch einen Anschein von Spannung zu erhalten. Da hilft es auch nicht, dass in einer – unbedeutenden – Nebenhandlung ein Ehemann und Geschädigter Lane verfolgt. So richtiges Mitfiebern kommt nicht auf Psychothriller trifft des Pudels Kern vielleicht eher. Ich habe mich dennoch gut unterhalten gefühlt, weil die Schreibweise von Frau Higgins Clark sehr anschaulich und flüssig ist. Kurze Kapitel, die allerdings manchmal etwas abrupt enden, tragen zu einem schnellen Lesefluss bei.

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