Rezension zu
Das Familienhaus. Wie Große und Kleine gut miteinander auskommen
Ein inspirierendes und rundes Buch, ähh, Interview
Von: SonjaMich persönlich inspirieren die Bücher von Jesper Juul. Wie bei fast allen Büchern zum Thema stimme ich nicht in allen Punkten mit ihm überein, aber das muss ich ja auch gar nicht. Zuletzt gelesen habe ich "Das Familienhaus - Wie Große und Kleine gut miteinander auskommen": Das Buch ist kein Buch im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr ein Interview, das Monica Oien (Journalistin u.a.) mit Herrn Juul führt. Dadurch gewinnen Punkte aus anderen Büchern von ihm noch einmal an Tiefe und das Buch wirkt aufgelockerter. Wie Groß und Klein am besten zusammenleben beleuchtet das Buch, indem es die wichtigen Räume eines Hauses mit den wichtigen Grundlagen des Zusammenlebens zusammengeführt und beleuchtet. "Das Familienhaus" geht Zimmer für Zimmer durch: Schlaf-, Säuglings-, Kinder- und Jugendzimmer und dann dann Bad, Küche und Wohnzimmer. Durch diese Einteilung kann man dem Buch, trotz Interviewstil sehr gut folgen. Wichtige Aussagen sind jeweils eingerückt und gut erkennbar. In Juul-Tradition geht es vor allem um persönliche Verantwortung, Authentizität, Integrität und Gleichwürdigkeit. Einen Schwerpunkt legt das Buch auf die Paarbeziehung der Eltern und ihre Auswirkung auf die Kinder und das Familienleben. "Sinnvoll heißt in einer Beziehung nicht permanente Harmonie und ständiges Glück. Eine Beziehung ist dann bereichernd, wenn sie uns dazu herausfordert, uns als Mensch und Mitmensch weiterzuentwickeln." Ein inspirierendes, rundes und gelungenes Buch.
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