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Rezension zu
Das Buch der Nacht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein würdiger Abschluss

Von: Schnuffelchen
07.10.2015

Diana und Matthew sind zurück, doch der Ärger folgt ihnen auf dem Fuß. Verfolgt von der Kongregation, von Familiengeheimnissen und einem Großteil der magischen Welt muss sich das ungleiche Paar beeilen, alle Geheimnisse zu entschlüsseln und die Schlüssel für die Vergangenheit und Zukunft zu finden. Diana tritt endlich aus Matts Schatten und Matthew eröffnet ihr auch die dunkelsten Geheimnisse. Wenn Diana anfängt ihre Krallen auszufahren und für ihre Familie und deren Zukunft zu kämpfen, fängt es an richtig Spaß zu machen. Wie auch in den ersten beiden Büchern, kämpft die Geschichte mit gelegentlichen Längen, doch sind sie hier deutlich geringer ausgeprägt - stellenweise überschlägt sich die Geschichte sogar fast von Spannung und Geheimnissen. Beide werden mit tot geglaubten Familienmitgliedern konfrontiert, die ihnen alte Geheimnisse offenbaren und neue Gefahren schaffen. Diana wird zur Löwin und Matthew erkennt, das er nicht immer der starke Beschützer sein kann und sein muss. Diana wird sich ihrer Macht gewiss und die hat nicht nur mit Magie zu tun, sondern auch mit Familie, Vertrauen, Angst und Hoffnung. Sie stellt sich alten Dämonen und neuen Feinden. Was Spannung angeht, zeigt die Autorin in diesem Buch endlich das sie es wirklich drauf hat und das ohne auf ihre Detailverliebtheit zu verzichten. Ihre Charaktere lässt sie immer wieder über neue Hürden springen, lässt die Straucheln, lässt sie Aufstehen. Gerade diese Detailbesessenheit was ihre Charaktere angeht, verblüfft mich immer wieder. Keine der Protagonisten, ob in Haupt oder Nebenrollen besetzt, sind langweilig oder gar eintönig. Alle könnten uns auf der Straße täglich begegnen, den sie sind so realistisch wie sie auch fantastisch sind. Wer weiß, vielleicht gibt es Vampire, Hexen und Dämonen - gerade letztes würde mich bei so manchen Promi nicht wundern :) Mit einem lachenden und einem weinende Auge habe ich diesen letzten Band zu geschlagen. endlich haben die offenen Fragen eine Auflösung gefunden. Haben die Protagonisten ihre Zukunft oder ihr Ende gefunden. Nicht alle liebgeworden Wesen haben die 3 Bücher überlebt, doch jede Wendung ob erwartet oder überraschend, ist realistisch und nachvollziehbar. Es ist mir schleierhaft, wie Deborah Harkness es geschafft, ganz ohne Abkürzungen in der Line aus zukommen, bei der man merkt, das sich auch ein Autor mal verfranst. Fazit: Der 3. Band rundet die Geschichte endlich ab und verschafft der Story von Diana und Matthew einen verdienten und sehr unterhaltsamen Abschluss. Fast ist es schade, das ich mich jetzt von ihnen verabschieden muss. Beide sind inzwischen gute Freunde geworden, mit den ich lachen und weinen, hoffen und bangen konnte. Doch mit diesem Abschluss kann ich leben und niemand kann mich daran hindern die Bücher gelegentlich wieder zur Hand zu nehmen und in dieser komplexen, fantastischen Welt zu versinken.

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