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Rezension zu
Totenhaus

Die Geschichte um Blum geht weiter

Von: Bücherstrudel
13.09.2015

„Totenhaus“ von Bernhard Aichner aus dem btb-Verlag ist der zweite Teil der Blum-Trilogie, in dem die Geschichte der Bestatterin weitererzählt wird. Das Buch ist in 42 kurze Kapitel aufgeteilt. Der besondere Schreibstil des Autors ist sofort wiederzuerkennen. Es gibt kurze prägnante Sätze, ohne viel Beschreibung. Auch die Dialoge sind wieder in seiner eigenwilligen Form geschrieben. Ich bin von Bernhard Aichners Schreibstil sehr begeistert und finde ihn sehr angenehm zu lesen. Das Cover ist wieder sehr schlicht, passt aber perfekt zum 1.Teil und spricht mich auch an. Ich war vom ersten Teil „Totenfrau“ restlos begeistert und schon sehr gespannt auf die Fortsetzung. Inhalt: Nach den Vorkommnissen im 1.Teil versucht Blum wieder mit ihrer Familie ein normales Leben zu führen. Als sie im Urlaub Zeitung liest, stößt sie auf ein großes Geheimnis ihrer Vergangenheit. Zurück in Innsbruck steht Blum vor einem weiteren großen Problem. Bei der Exhumierung einer Leiche wurden zu viele Leichenteile gefunden und die Spuren führen geradewegs zu Blum. In „Totenhaus“ begleiten wir Blum auf ihrer Flucht vor der Polizei. Meinung: Nach dem grandiosen ersten Teil hatte ich sehr hohe Erwartungen an dieses Buch. Leider hat es mich dann etwas enttäuscht und konnte, meiner Meinung nach, nicht mit dem ersten Band mithalten. Mich konnte schon die Handlung nicht wirklich überzeugen. Für mich gab es zu viele Zufälle und es wirkte alles recht unglaubwürdig. Nach den ersten paar Seiten kam schon eine tolle Spannung auf und ich wollte sofort weiterlesen, um zu erfahren was dahinter steckt. Im weiteren Verlauf kam auch immer wieder Spannung auf, vor allem da man herausfinden möchte, wer nun gut und wer böse ist. Leider gab es aber auch viele Längen. Blum war mir schon im ersten Teil nicht sonderlich sympathisch, ich fieberte aber trotzdem mit ihr mit. In „Totenhaus“ konnte ich mich so gar nicht mit ihr anfreunden und konnte ihr Handeln nicht nachvollziehen. Auch die anderen Protagonisten konnten mich nicht in ihren Bann ziehen. Fazit: Nach dem ersten Teil der Trilogie war dieses Buch eine kleine Enttäuschung für mich, da ich vermutlich zu hohe Erwartungen hatte. Der Schreibstil war wieder sehr besonders, Handlung und Protagonisten konnten mich nicht überzeugen. Trotzdem bin ich neugierig auf den dritten Teil der Reihe, den ich ganz bestimmt lesen werde.

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