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Rezension zu
Das Lied von Eis und Feuer 05

Das Lied von Eis und Feuer - Sturm der Schwerter

Von: Laura
08.09.2015

Wie die meisten wahrscheinlich wissen sind die Kapitel der Bücher immer aus Sicht der verschiedenen Charaktere geschrieben und die ersten Kapitel waren die meiner Lieblingscharaktere. Als ich letztes Jahr begonnen habe, die Reihe zu lesen, habe ich keine der Personen besonders gern gehabt oder gehasst. Langsam haben sich meine Sympathien den Charakteren gegenüber aber herauskristallisiert. Das hat seine Vor- wie auch Nachteile, denn zumindest bei mir beeinträchtigt das ganz schön meine Lesegeschwindigkeit. Wenn ich weiß, das nächste oder übernächste Kapitel ist von einem meiner Lieblinge, lese ich automatisch schneller und mehr. Weiß ich aber, dass die nächsten Kapitel von Personen sind, die ich nicht so gerne mag, kann es auch schon mal passieren das ich vor lauter Unlust das Buch eine Weile gar nicht angerührt habe. So war die Geschichte für mich eine Berg- und Talfahrt der Gefühle und ich denke, dass es die nächsten Bücher auch so sein wird. Mich interessieren alle Kapitel, die in Westeros spielen und sich darum drehen, wer denn nun den Eisernen Thron besteigen wird. Nach König Roberts Tod kämpfen die Protagonisten auch in diesem Teil immer noch darum, wem das Königreich gehören wird und es scheint immer mehr Anwärter zu geben. Außerdem wird das Kriegsgeschehen mit seinen Triumphen und Verlusten beschrieben und ich finde es einfach genial, zurückzuschauen wie die Personenkonstellation am Anfang der Reihe war und wie sich von Teil zu Teil alles weiter verschiebt. Zum Glück ist diese Handlung der Großteil der Bücher. Aber es gibt auch noch einen kleinen Teil, der sich außerhalb von Westeros abspielt. Da gibt es zum einen die Handlung von Daenarys, die aus Essos lebt und ... ja was eigentlich macht? In den ersten beiden Büchern fand ich ihren Charakter noch interessant, auch wenn er nie zu meinen Lieblingen gehören wird. Aber seit dem dritten Buch öden mich ihre Kapitel wirklich an. Ich habe das Gefühl, dass dort nie etwas passiert. Insbesondere nichts relevantes für die Geschichte und ich frage mich, wie lange ich noch warten muss, bis sie mal so richtig in Erscheinung rückt? Der Handlungsstrang der Mauer bzw. im Land des ewigen Nordens darüber hat zumindest noch eine Auswirkung auf die Handlung. Diese Kapitel sind zwar nicht meine Lieblingskapitel, aber ich mag sie immer noch lieber als die von Daenarys und hier bin ich zumindest noch gespannt darauf, wie sich das Ganze entwickeln wird! Der Einstieg in den fünften Teil der Reihe ist mir sehr leicht gefallen. Die Handlung ging spannend los, aber immer weiter zur Mitte hin fiel diese Spannung rapide ab. Es wurde irgendwie nur noch geredet und geredet. Wo sind die blutigen Kämpfe geblieben? Die Schlägereien? Die Katastrophen? Insgesamt war es ein sehr ruhiger Teil der Reihe. Auch das Ende blieb unspektakulär. Ja ich weiß, dass zwei deutsche Bücher einem englischen Buch entsprechen. Demnach ist dieser fünfte Teil hier die erste Hälfte des englischen sechsten Buchs. Aber manchmal frage ich mich wirklich ob die Bücher konsequent in der Mitte getrennt werden oder ob man zumindest noch versucht, eine halbwegs spannende Stelle auszusuchen? Einzig und allein im letzten Kapitel sind neue Personen in Erscheinung getreten, nämlich aus Dorne, dem südlichsten Teil von Westeros, von denen man vorher nichts gehört hatte. Hier bin ich gespannt wie es mit diesen Kameraden im folgenden Band weitergehen wird, der hoffentlich wieder ein bisschen mehr Spannung aufweisen kann.

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