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Rezension zu
Der Übergang

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Willkommen in der Zeit danach

Von: Kerstin-Kasin aus Wiebelsheim
28.08.2015

1019 Seiten, keine zu viel und keine zu wenig. 'Der Übergang' von Autor Justin Cronin, Band 1 aus der Triologie 'Passage'. Wie viele Sterne vergebe ich für ein Buch, dass mich zu Tränen gerührt hat? Wie viele Sterne vergebe ich für ein Buch, dass mich gruselte, obwohl es taghell war? Das mich entführte in eine lange Geschichte um ein kleines Mädchen, eine besondere Frau, mutige Männer, Helden und Feiglingen und der Story um das Ende der Menschheit und die Hoffnung irgendwie zu überleben. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Zur Story: Ein Experiment geht schief, ganz gewaltig sogar. Die Folge, eine grausame Vernichtung der Menschen durch die Virals, eine Spezies die alles Leben tötet. Die wenigen die überlebten haben sich in einer Kolonie zusammen gefunden. Scheinbar in Sicherheit, doch die Gefahren sind selbst nach 100 Jahren nicht gebannt. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der erste lange Teil des Buches gehört der kleinen Amy, die so besonders und außergewöhnlich ist. Die Geschichte um sie und den Agenten Wolgast ist so voller Güte und Liebe, dass die grausamen Geschehnisse um sie herum fast schon Nebensache werden. Die Entwicklung der Überlebenden 100 Jahre nach Anbruch der neuen Zeit führte mich in eine Art modernes Mittelalter. Es war ein mühsames Leben, geregelt und hinter hohen Mauern. Die Protagonisten sind viele an der Zahl, aber die Virals sind noch viel mehr. Die Kämpfe um das Überleben, miteinander aber auch gegeneinander sind sehr eindrucksvoll geschildert. Blutig, grausam und oft genug mit einer wahnsinns Spannung. Es gab stellenweise lange Erzählungen, aber es störte mich nicht, habe ich doch viel erfahren zu den Gefühlen, Gedanken, den kleinen und großen Alltäglichkeiten und wie es kam und wie es blieb und wie es wurde. Auch hat es nicht an Spannung gefehlt, stellenweise wurde es schon sehr gruselig und ich habe regelrecht mit gezittert. Die Sprachwahl des Autors ist sehr tiefgründig, lebensbejahend und voller Erfurcht vor denen, die besonders sind. Und davon gibt es einige in diesem Buch. Dieses Buch hat mich mitgerissen und fasziniert. Fast würde ich sagen, dass es einen religösen Einschlag in diesem Buch gibt, ganz verhalten nur, aber er ist da. Manchmal war es mir etwas zu schnell in den Sprüngen, als würde etwas fehlen, dass ich gerne lesen wollte, aber ich habe trotzdem alles erfahren, durch Rückblicke oder Tagebucheinträge. Ich vergebe die volle Sternenzahl. c ) K.B. - 2015 Band 2 'Zwölf' steht schon in meinem Regal und ich bin gespannt wie es weitergeht.

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