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Rezension zu
Glück und Glas

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft

Von: Bloggerhochzwei
25.08.2015

Die Geschichte beginnt am Ende des zweiten Weltkriegs. Alles liegt in Trümmern und viele Menschen haben ihr Hab und Gut verloren. So auch Marions Mutter, die als sogenannte Hausschwangere in der Frauenklinik untergekommen ist. Das Schicksal will es, dass die Mutter von Hannelore ebenfalls in der gleichen Frauenklinik entbindet und sich beide Mütter kennenlernen und ihre Töchter am selben Tag geboren werden. Ein glücklicher Umstand macht es möglich, dass Marions Mutter bei der wohlhabenden Mutter von Hannelore Arbeit findet. Und so wachsen beide Mädchen zusammen auf. Die eine arm, die andere reich. Und wie das Schicksal so manchmal spielt, verlieben sich Marion und Hannelore in den gleichen Mann. Diese Liebe besiegelt das Schicksal der Freundinnen und macht sie zu Feindinnen. Lilli Beck entführt uns in ihrem Roman „Glück und Glas“ in das Jahr 1945. Hier beginnt das Schicksal von Marion und Hannelore. In einem lockeren Schreibstil berichtet sie von entbehrungsreichen Nachkriegszeiten, dem Wirtschaftswunder, der Flower-Power-Zeit bis ins Jahr 2015. Die Geschichte ist so fesselnd, beide Hauptpersonen so sympathisch, dass man sich gar nicht entscheiden kann, wen man nun lieber hat. Die einzelnen Zeitepochen werden so authentisch dargestellt, dass man sich sofort hineinfühlen kann. Langeweile durch unnötige Ausschmückungen kam zu keiner Zeit auf. Ich bin förmlich durch das Buch geflogen. Das Cover finde ich wunderschön, in schwarz-weiß gehalten mit roter Schrift. Passender hätte es nicht sein können. Mein Fazit Unbedingt lesenswert. Wenn ihr schon immer wissen wolltet, wie eure Mütter und Väter aufgewachsen sind, hier bekommt ihr einen Einblick. Und vielleicht kann sich der eine oder andere noch an sein Poesiealbum erinnern: „Glück und Glas wie leicht bricht das.“ Und genau dies wird hier in dieser Geschichte wiedergegeben.

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