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Rezension zu
Das Orchideenhaus

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein tolles 2. Mal!

Von: LeseBlick
29.07.2015

Meine Meinung Ein Buch zum Genießen… Vor etwa 3 Jahren habe ich dieses Buch schon einmal gelesen, damals war es das erste Buchgeschenk meines Freundes und wie ihr gleich lesen werdet, bin ich sehr dankbar über dieses Buch. Gespannt war ich, wie mir das Buch beim zweiten Mal gefallen wird. Kann es meine damalige 4 Sterne Bewertung toppen? Ich hatte nur noch ganz vage Erinnerungen an die Geschichte und es war ein schönes Gefühl, als mir nach und nach ein Licht aufging und dennoch war mir der zweite Teil des Buches komplett entfallen gewesen und somit wartete ich bis zum Ende auf den Überraschungsmoment. Wie immer in ihren Romanen schafft Riley auch hier wieder durch ihren grandiosen Schreibstil die Vergangenheit und die Gegenwart gekonnt miteinander zu verbinden. In der Gegenwart lernen wir Julia Forrester, ihre Schwester Alicia und den heutigen Besitzer von Wharton Park Kit Crawford kennen. Julia’s Geschichte, ihren Schmerz und ihre Entwicklung habe ich immer sehr gerne verfolgt. 1939-1947, tauchen wir ab in die Zeit vor, während und nach dem 2. Weltkrieg. Ich mag dieses Thema in Büchern unheimlich gern und auch hier erfasst man als Leser sehr gut, welche Auswirkungen der Krieg in vielerlei Hinsicht hatte. In den Erzählsträngen der Vergangenheit lernen wir zwei besondere Konstellationen kennen. Zum einen Olivia Drew-Norris und Harry Crawford und zum anderen Elsie und Bill Stafford, Julia’s Großeltern. Welcher Erzählstrang mir besser gefallen hat, kann ich gar nicht sagen. Ich war natürlich unheimlich gespannt, auf die Inhalte des gefundenen Tagebuchs, welches die Erlebnisse in der Vergangenheit erzählt. Es ist in diesem Roman wirklich ein Geben und Nehmen. Ein Kriterium, welches für mich immer wichtiger wird, ist der Zusammenhang des Buches mit dem Titel und dem Cover. Eindeutig wurde dies hier erfüllt. Schon der Prolog erzählt eine wunderschöne Geschichte, auf die des Öfteren eingegangen wird. Das Thema Orchideen war toll gewählt. Ich werde beim nächsten Orchideenkauf ein Lächeln auf den Lippen haben und diese Blume nun mehr genießen, so viel steht fest. Nochmals zu den Charakteren. Die Autorin schafft es auf 560 Seiten die Geschichte aller Charaktere zu erzählen. Kein Charakter erscheint mir im Nachhinein blass und jeder hat etwas Besonderes an sich. Die Story verlief mit vielen Hochs und Tiefs und das macht einen Riley aus. Mit ihrem Hang zum Dramatischen in Hinsicht auf Liebesgeschichten, waren wir vorbereitet und dennoch wiedermal überrascht. Wer ein wenig Urlaub sucht, kann auch dies im Buch finden. Lucinda Riley nimmt uns mit auf eine Reise vom regnerischen England in ein Land mit einem ganz anderen Gemüt und einer anderen Vegetation, Thailand. ____________________________________________________________ Kritikpunkte kann ich nur winzige Sache zur Sprache bringen. Es waren abschließend ein paar Teilgeschichten, die nicht hätten sein müssen und der Geschichte einfach nichts brachten. Mein Fazit Dieses Buch war für mich ein Reread und ich merke hier wirklich, wie man sich als Leser auch entwickelt. Beim zweiten Lesen schafft es dieses Buch wirklich mich noch mehr in seinen Bann zu ziehen und von mir die Bestbewertung zu bekommen. Der entscheidende Punkt war hier, dass Riley es schafft, aus einzelnen Speichen ein Rad zu machen, welches sich mehr als rund dreht.

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