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Rezension zu
Brennende Schwerter

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

fesselnde Fortsetzung, die Band 1 in nichts nachsteht!

Von: Lainybelle
13.06.2015

Worum geht's? Der König von Limeros hat sich ganz Mytica unterworfen. Vom eroberten Schloss in Auranos aus versucht er, alles unter seine Kontrolle zu bringen. Dazu gehört auch der Plan, seinen Sohn Magnus mit Cleo, die nun Thronfolgerin von Auranos ist, zu verheiraten, um das Wohlwollen des Volkes zu gewinnen. Doch Cleo glaubt, noch einen Trumpf gegen den König Gaius in der Hand zu haben: den mysteriösen Ring, den ihr Vater ihr vor seinem Tod anvertraute. Nur wie soll sie mehr darüber in Erfahrung bringen? Um ihren Feind zu vernichten, kommt es sogar zu einem Bündnis zwischen ihr und Jonas, der inzwischen eine Gruppe von Rebellen anführt. Können sie gemeinsam die gnadenlose Herrschaft des Blutkönigs beenden? Was mich neugierig gemacht hat: Band 1 hat mir schon sehr gut gefallen. Wenn man einmal in die Welt von Mytica eingetaucht ist, kommt man nicht mehr davon los und will wissen, wie es für die vielen Figuren ausgehen kann - selbst wenn man weiß, dass es keine Chance auf ein gutes Ende für alle gibt. Wie es mir gefallen hat: Auch die Fortsetzung von "Flammendes Erwachen" hat es in sich. Relativ nahtlos wird an das bisherige Geschehen angeknüpft. Da ich die beiden Bände recht zeitnah nacheinander gelesen habe, hatte ich auch keine Schwierigkeiten wieder hineinzukommen. Ich denke aber, dass man auch, wenn eine längere Pause dazwischen liegt, schnell wieder reinfindet. Zu den personalen Erzählern aus dem ersten Teil melden sich hier noch weitere zu Wort, so z.B. die mutige Rebellin Lysandra oder der Blutkönig Gaius selbst. Die vielen Wechsel stören den Lesefluss überhaupt nicht, sondern steigern die Spannung nur noch. So verfolgt man die Geschichte aus vielen Blickwinkeln mit, weiß oft mehr als die Figur, mit der man gerade unterwegs ist, und bleibt immer am Ball. Die Charaktere sind vielschichtig und nie einfach nur platt gut oder böse. Sie alle haben Hintergründe und starke Motive. Obwohl es keine endlosen Beschreibungen gibt, hatte ich immer klare Bilder von den Schauplätzen und Szenen vor Augen. Man wird nie aus der Geschichte geworfen, weil einem etwas unrealistisch erscheint, wie es bei Fantasy ja durchaus leicht passieren kann, wenn der Autor etwas zu sehr an den Haaren herbeizieht. Das tut Morgan Rhodes nie. Ein ganz kleiner Kritikpunkt ist für mich, dass Übergänge zwischen verschiedenen Szenen manchmal etwas ruckartig sind. Gerade noch bei den Gedanken einer Figur kommt ein Zeitsprung ohne Absatz und man muss erst mal kurz durchatmen, um dem folgen zu können. Es ist aber auch nicht so, als ob das ständig vorkommt, es hat mich nur ab und zu aufmerken lassen. (Für wen) Lohnt es sich? Für Fantasyfans lohnt sich die Reihe auf jeden Fall, denn sie bietet alles, was man sich von einer solchen Geschichte wünscht. Manche Szenen sind recht brutal, sodass unter 15/16-Jährige vielleicht nicht unbedingt zur Zielgruppe gehören. Band 1 sollte man auf jeden Fall kennen, da sonst zu viele Zusammenhänge fehlen, die auch nicht noch mal besonders ausführlich aufgegriffen werden. In einem Satz: Eine alles andere als enttäuschende Fortsetzung, die genauso viel Spaß macht wie ihr Vorgänger.

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