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Rezension zu
Ein wunderbares Jahr

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein wunderbares Jahr

Von: Erdhaftig schmökert
06.06.2015

Das Titelbild impliziert einen heiteren, sonnigen Roman. Der Inhalt liefert einen problembeladenen Inhalt, der aus vielen Erzählsträngen - jeder mit eigenen Herausforderungen behaftet - besteht. Das "wunderbare Jahre" stellt sich als gut zu lesen und gleichzeitig nicht einfach zu verkraften heraus, denn es kommt auf die Leser viel zu, manchmal zuviel. Die Anwältin Giorgia steht kurz davor, den Mann ihrer Träume zu heiraten. Es ist fast zu schön, um wahr zu sein. Bis ihre Welt plötzlich zerbricht – ausgerechnet in dem Moment, in dem sie ihr Brautkleid anprobiert. Kurzentschlossen steigt Giorgia in ihr Auto und fährt an den einen Ort, an dem sie sich geborgen fühlt: auf das Weingut ihrer Familie im Hinterland Kaliforniens. Doch auch dort ist nicht alles beim Alten: Ihre Mutter hat einen Liebhaber, ihr jüngerer Bruder betrügt den älteren mit dessen eigener Frau, ihre Eltern verkauften Haus und Weinberg... und irgendwann taucht ihr Verlobter mit seiner Tochter auf von der sie bisher nichts ahnte. Kurz gesagt: der lockerflockig geschriebene Roman zeigt eine Welt auf, die zerbricht. Und Giorgia muss schauen, wo sie jetzt steht und wohin sie will, erkennen, dass die anscheinend heile Welt der Kindheit auch nicht das ist was sie mal war und entdecken, was sie im privaten Leben erreichen möchte. Es ist sehr viel schon im ersten Viertel des Titels zu verkraften, dass ich beim Lesen dachte: "Dieser Roman ist nichts für mich." Das stimmt so allerdings nicht. Es ist nur etwas völlig anderes als durch das Titelbild Erwartete und definitiv kein Roman, den man in kurzen Häppchen verdauen kann - lesen, weglegen, weiterlesen, etc... Man sollte sich Zeit nehmen und mindestens bis zur Hälfte dranbleiben, um die Protagonisten intensiver kennenzulernen.

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