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Rezension zu
Mönch und Krieger

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Lass dich vom Wecker zu einer authentischen Spiritualität er-wecken

Von: Jürgen Schröter
03.06.2015

Konstantin Wecker hat alle Höhen und Tiefen der Seele erlebt, den Himmel und die Hölle, das Gute und das Böse, Licht und Schatten, Engel und Teufel eines in seinem ganzen Potenzial und bis an die Grenzen gelebten Lebens. Merke: Mann kann nur Grenzen überschreiten, wenn man bis an die Grenzen geht. Er versteckt nichts, beschönigt nichts (und heiligt sein Ego) – einfach grundehrlich. Und das tut soooo gut. Es nimmt die Angst vor den eigenen “Leichen im Keller”: Ich bin nicht schlecht, kein “hoffnungsloser Fall”, wenn ich auch Böses in mir entdecke. Selbst “den Teufel” herauszufordern, das Satanische, zeigt nicht nur Mut, sondern auch das tiefe Wissen der Seele, dass alles Teuflische und Böse letztlich auch nur eine “Illusion” ist, die letzte spielerische Prüfung und Transformation vor dem Fallen in die EINHEIT. Es gibt viele Wegweiser in die Tiefen der Männerseele. Doch EHRLICHKEIT, WAHRHAFTIGKEIT sind sicher die großen Leuchtfeuer. Und dafür steht Konstantin Wecker als aufrüttelnder Er-Wecker: authentisch leben, sich selbst treu sein. Das ist nahezu “atemberaubend”. Natürlich geht es nicht darum, Konstantin Wecker zu bewundern. Es geht darum, sich durch die Botschaft des Buches zu einer authentischen Spiritualität selbst er-wecken zu lassen. Mein Fazit: Ich kann das Buch jedem Mann empfehlen, der sich Gedanken über sich selbst macht, eingebettet in der Entwicklung einer deutschspra-chigen Kultur der letzten Jahrzehnte. Konstantin Wecker hat das Mann-Sein in seiner ganzen Polarität gelebt wie kaum ein anderer in unserer deutschsprachigen Welt – und es wie kaum ein anderer in sprachlich gewaltige Worte gebracht. Das Buch ist kaum einem Genre zuzuschreiben. Für mich ist es am ehesten ein philosophisch-poetisches Nachdenken eines Mannes über sein Erwachen über das Medium KUNST: eines Mannes, dessen Einfluss auf uns Männer, die Liebe, auf unsere Kultur kaum zu überschätzen ist, eine ausdrucksstarke Fleischwerdung (“Inkarnation”) männlicher Spiritualität. Ich wünschte, jeder Leser dieser Rezension würde das Buch daraufhin sofort selbst lesen. Wenn meine Besprechung dieses Überspringen des Funkens auf das Buch nicht ausreichend leistet, dann liegt es in meinem Unvermögen und nicht am Buch selbst. Lass dich vom Wecker er-wecken! PS: Die vollständige Buchbesprechung auf meinem Buchblog: http://buch-blog.info/?p=3660

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