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Rezension zu
Die Erfindung der Flügel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sue Monk Kidd überzeugt auch mit ihrem neuen Roman

Von: Bücherwunder
31.05.2015

Da mir auch schon die Romane "Die Bienenhüterin" und "Die Meefrau" von Sue Monk Kidd unheimlich gut gefallen hatten, waren meine Erwartungen an ihr neues Buch hoch - ich gebe es zu. Doch ich wurde nicht enttäuscht. Sue Monk Kidd schafft es auf einfühlsame, bildhafte Art und Weise, uns sowohl das Leben der wohlbehüteten Plantagenbesitzertocher Sarah als auch das ihrer Sklavin Handful zu beschreiben. Kaum nachvollziehbar scheint, was wir von Beginn bis Ende des 19 Jahrhunderts in Carolina, einem Südstaat der USA verfolgen. Sklaven, die nur mit Passierschein die Straßen betreten dürfen (und dabei bloß allen Weißen auszuweichen haben). Mädchen, die gerne Anwältin werden würden, was absolut undenkbar ist. Und letzten Endes sowohl Sarah, die versucht für ein Ende der Sklaverei zu kämpfen und Handful, die das Beste aus ihrem eigenen Schicksal machen möchte. Immer wieder wechselt die Perspektive zwischen den beiden Mädchen, sodass man sich gut in sie hineinversetzen kann. Besonders interessant ist in diesem Fall übrigens das Nachwort, das man nicht übergehen sollte! Denn was ich bis zum Lesen des Nachworts nicht wusste: viele Aspekte der Geschichte sind nicht fiktiv, sondern historisch belegt! Insgesamt ein absolut empfehlenswertet, lesenswerter Roman!

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