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Rezension zu
Abschied von Hermine

Empfehlenswert!

Von: annasbookplanet
13.04.2021

Klappentext Wir Menschen, die Tiere im Wald und definitiv fast jede Büropflanze dieser Welt – alle müssen irgendwann sterben. Zieht der Tod in unserem Umfeld ein, bringt er Schmerz mit und hinterlässt Lücken in unseren Reihen und Herzen, die nur schwer oder gar nicht wieder zu schließen sind. Oft denken wir dann: warum, warum, warum? Und genau hier setzt dieses Buch an, denn als Biologin geht Jasmin Schreiber den Dingen gern auf den Grund. Sie sieht sich an, was Leben überhaupt ist und was mit uns im Laufe der Zeit passiert, wenn wir altern. Sie betrachtet die Zellen, aus denen wir bestehen, wir treffen mit ihr ungewöhnlich jung gebliebene Kiefern, schwimmen mit unsterblichen Quallen und durchschreiten gemeinsam das Tal der Trauer. Am Beispiel ihres verstorbenen Hamsters Hermine erfahren wir außerdem, was passiert, wenn ein Körper verwest. Und wieso dieser Prozess auch Chancen birgt – für andere. Denn es lebt und stirbt sich einfach besser, wenn wir verstehen, dass der Tod zwar unschön ist, wir ihn aber trotz allem brauchen. Meine Meinung Das Cover des Buches ist voller Liebe zum Detail gestaltet worden und stimmt auf das Thema des Buches ein. Auch im Verlauf des Buches finden sich immer liebevoll erstellte Illustrationen, die das Verständnis unterstützen. Das Buch handelt vom Lauf des Lebens – der Geburt, dem Altern und dem Tod. Zum Ende hin geht es zudem um das Thema Trauer. Besonders Tod und Trauer sind natürlich sehr emotionale Themen, die Autorin geht im Buch dabei auch sehr sensibel vor. Genial finde ich die Grundidee das ganze Thema anhand ihres Hamsters zu erklären, denn dadurch hat das Buch einen persönlichen roten Faden, der immer wieder den Kreis schließt. Natürlich findet die Autorin aber auch immer wieder den Bezug zum Menschen. Jasmin Schreiber erklärt die biologischen Aspekte sehr verständlich. Biologische Grundprozesse werden vereinfacht und ohne unnötiges Fachchinesisch dargestellt, sodass ihr wirklich jeder folgen kann. Der Schreibstil von Jasmin Schreiber ist sehr angenehm. Das Buch lässt sich locker-leicht lesen. Das Buch ist sehr humorvoll geschrieben, aber an den richtigen Stellen auch sensibel und ernst verfasst. Es hat sich beim Lesen fast so angefühlt als säße ich mit einer Tasse Tee neben der Autorin und würde das Thema mit ihr besprechen. Fazit „Abschied von Hermine“ ist eine interessantes, leicht verständliches und liebevoll illustriertes Buch über den Lauf des Lebens, dass ich empfehlen kann!

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