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Rezension zu
Mit jedem neuen Tag

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Obwohl der Grundgedanke der Geschichte interessant ist, konnten mich die Schubladenprotagonisten und die Handlung nicht fesseln.

Von: Bücherwesen
30.05.2015

Inhalt: Der erfolgreiche Journalist Andrew Stilman trifft seine Jugendliebe wieder und die beiden kommen zusammen. Nach kurzer Zeit beschließen sie zu heiraten. Bei seinem Jungesellenabschied, den er mit seinem besten Freund Simon feiert, verliebt er sich in eine andere Frau. Obwohl er gerade die "Liebe auf den ersten Blick" erfahren hat, heiratet er seine Jugendliebe Valery. Ein paar Tage später wird er beim Joggen angegriffen und glaubt zu sterben. Als er aufwacht hat er eine Zeitreise in die Vergangenheit hinter sich... sein Ziel ist es jetzt seinen Mörder zu finden. Meine Meinung: Ich habe mich so auf das neue Buch von Marc Levy gefreut und weiß nicht wirklich was ich davon halten soll. Jedes Mal wenn ich dachte, dass mir ein Charakter sympathisch wird, fing er auch schon an zu nerven. Andrew der witzig, klug und nett scheint verliebt sich "mal eben" in eine Frau mit der er nur ein paar Worte gewechselt hat. Für mich klang das nach Panik vor der Hochzeit. Er lügt seine Verlobte an und hat wie es scheint mehr Feinde als Freunde. Simon der wie ein wirklich guter Freund wirkt hat mich mit seiner Art mehr als einmal genervt. Valery, die ich erst als angenehme Protagonistin empfand, wirkte mit der Zeit immer mehr wie eine Psychopatin. Natürlich war mir klar, dass Andrew sich in diesem Buch auf die Suche nach dem Täter macht, aber für mich war es einfach zuviel Ermittlungsarbeit. Das Buch sollte ja kein Kriminalroman sein. Andrew hatte mit einer Story über Adoptionen in China den großen Durchbruch. Auch jetzt schreibt er an einer Geschichte die für die Zeitung sehr wichtig zu sein scheint. Durch beide Artikel, bzw. die Recherchen dazu, scheint er sich Feinde gemacht zu haben. Ich fand es einfach unglaubwürdig, dass hier jeder als potenzieller Angreifer in Frage kam. Zudem gab es für mich zu viele oberflächliche Charaktere die wirkten, als wären sie aus irgendwelchen Schubladen gezogen worden: Die leichten Mädchen, der koksende Journalist, der durchgeknallte Single und und und. Was mir in dem Buch gut gefallen hat war die Idee einer zweiten Chance. Die Möglichkeit den Lauf der Dinge mit den eigenen Taten zu verändern. Trotzdem konnte mich die Geschichte im Ganzen leider nicht überzeugen. Fazit: Obwohl der Grundgedanke der Geschichte interessant ist, konnten mich die Schubladenprotagonisten und die Handlung nicht fesseln.

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