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Rezension zu
Emerald

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sehr spannendes Fantasy Abenteuer!

Von: Aleshanee von Weltenwanderer
30.05.2015

Zum Inhalt Seit ihre Eltern an einem Weihnachtsabend vor 10 Jahren unter mysteriösen Umständen verschwanden, sind die drei Geschwister Kate, Michael und Emma von einem Heim ins nächste gewandert. Momentan leben sie unter der strengen Aufsicht von Mrs. Crumley im Edgar-Allan-Po Waisenhaus für schwer erziehbare Kinder und sie haben gelernt, sich mit jeder widrigen Situation auseinanderzusetzen - die Hoffnung, ihre Eltern irgendwann wieder zu sehen, haben sie aber nicht aufgegeben. Mrs Crumley möchte die drei Kinder jedoch schnellstmöglich loswerden und schickt sie in ein Waisenhaus nach Cambridge Falls - einem unheimlichen und unheilschwangeren Ort. Die Kinder merken recht schnell, dass hier etwas ganz besonderes im Gange ist und sie stürzen von einem Abenteuer ins nächste ... Meine Meinung Man merkt der Erzählweise an, dass es ein Kinderbuch ist, auch darf man es an manchen Stellen nicht so genau nehmen, aber prinzipiell ist alles logisch und gut durchdacht! Dafür, dass es sich an dem Alter orientiert, ist es wirklich schön, anspruchsvoll und flüssig zu lesen. John Stephens erzählt aus der auktorialen Perspektive und schafft damit immer einen guten Überblick über die Handlung, aber auch einen ganz speziellen Einblick in die Protagonisten: Die 14jährige Kate, den 12jährigen Michael und die 11jährige Emma - alle drei sehr sympathisch und ich hab sie alle ins Herz geschlossen. Kate steht in diesem Band etwas mehr im Mittelpunkt. Sie hat es auch nicht leicht, denn sie hat ihrer Mutter vor 10 Jahren das Versprechen gegeben, auf ihre jüngeren Geschwister aufzupassen. Daher hat sie sich eine ruhige und besonnene Art zugelegt; sie denkt eher rational, realistisch und ihr Gemüt ist immer von Sorgen geprägt. Sie fühlt sich für alles, was passiert, verantwortlich und hat dadurch eine große Last zu tragen. Michael ist der Träumer. Er liest sehr viel und deklariert gerne aus einem Buch über Zwerge, sein einziges Andenken an seine Eltern. Immer wieder denkt er sich Geschichten aus und ist mit Kompass uns seiner Ausrüstung auf Entdeckertour. Emma dagegen ist mit ihren 11 Jahren die jüngste und wildeste. Sie ist selbstbewusst, ungestüm und vorlaut und verprügelt schonmal andere Jungs im Waisenhaus, die über sie herziehen oder sich über ihre Geschwister lustig machen. Die Sehnsucht nach ihrer Familie versteckt sie hinter ihrem Mut, der sie über alle Ängste hinwegträgt. Das Buch hat ein gutes Tempo. Es wird eigentlich nie langweilig, ständig passiert etwas und die drei geraten von einer brenzligen Situation in die nächste, was aber nie überzogen wirkt. Alles ist schlüssig und verspricht einiges an Spannung. Der Autor erschafft tolle Kulissen z. B. mit dem trostlosen Waisenhaus, alten Gemäuern, Geheimgängen und dunklen Wäldern. Natürlich gibt es auch magische Figuren und grausame Kreaturen, gegen die sich die Geschwister behaupten müssen. Dabei wird es auch mal brutal, denn im Kampf gegen eine böse Hexe müssen die Kindern nicht nur gegen ihre Ängste, sondern auch gegen unerbittliche und mächtige Gegner kämpfen - aber sie stehen nie alleine. Eine schöne Botschaft sind Mut, Zusammenhalt und Vertrauen, die in eine spektakuläre, spannende Geschichte verpackt sind, die mich zum Ende hin sogar auch mal zu Tränen gerührt hat. Fazit Wunderschönes Fantasy Abenteuer für Kinder aber auch Erwachsene. Sehr abwechslungsreich mit vielen spannenden Momenten und liebenswerten Protagonisten. Ich bin froh, dass ich dem Buch noch eine zweite Chance gegeben hab :)

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