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Rezension zu
Erdbeerversprechen

Wohlfühlroman mit Tiefgang

Von: SusisQueerbeet
04.04.2021

“ Erdbeerversprechen “ von Manuela Inusa ist der vierte Band aus der Reihe “ Kalifornische Träume „. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Amanda und ihr Mann Tom haben sich den Traum einer eigenen Erdbeerfarm erfüllt. Viele glückliche Jahre verbrachte das Paar mit Tochter Jane auf der Farm, bis Tom vor 18 Monaten aus dem Leben gerissen wurde. Ein schwerer Schlag für Amanda und Jane. Beide können den Tod kaum verkraften. Jane gibt ihrer Mom die Schuld am Tod von Tom. Amanda kämpft nun nicht nur mit ihrer Trauer und der Angst den ganzen Herausforderungen die sie nun allein bewältigen muss, nicht gerecht zu werden, sondern auch um ihre Tochter, die ihr zu entgleiten droht. Als ihre beste Freundin Amanda dann auf eine Trauergruppe aufmerksam macht, beschließt sie, ihren Kummer nicht mehr mit sich alleine auszumachen. Dort trifft sie auf den alleinerziehenden Vater Carter und erinnert sich an ein Versprechen welches sie Tom auf dem Sterbebett gab… Mit Erdbeerversprechen konnte mich Manuela Inusa wieder ein paar Stunden aus meinem Alltag abholen. Mit dem Duft von Erdbeeren in der Nase und dem Gefühl Kalifornischer Sonne auf der Haut zu haben, tauchte ich ab in die Welt von Amanda, Jane und Carter. Der locker leichte Schreibstil und die authentisch dargestellten Protagonisten, machten es mir leicht schnell in die Geschichte reinzukommen. Die Trauer von Amanda und ihre Angst um die Farm sind sehr realistisch und nachvollziehbar beschrieben. Für mich ist es eine Geschichte, wie man sie auch in der realität findet. Trauer, Verlust, Ängste und der Weg etwas dagegen zu tun, werden sehr anschaulich beschrieben, man fühlt regelrecht mit und kann sich in alle Protgonisten gut hineindenken. Erzählt wird aus der Sicht von Amanda, Jane, Carter und Sam, Carters Tochter. Amanda lernt Carter in einer Trauergruppe kennen und schnell bemerken die beide, das da etwas zwischen ihnen ist, das sie sich nicht erklären können. Doch darf das überhaupt sein? Müssen sie nicht beide weiterhin um ihre verlorenen Partner trauern und steht ihnen ein neues Glück überhaupt zu? Auch Jane und Sam kommen nicht umhin, sich mit der anbahnenden Entwicklung zwischen ihren Eltern auseinanderzusetzen. Zwei pubertierende Mädels, die unterschiedlicher nicht sein können. Während die eine ganz offen ihre Trauer zur Schau trägt, lächelt die andere sie einfach. Jede trägt ihr Schicksal auf ihre Art und Weise. Die aufgebauten Fassaden, hinter denen sie sich verstecken sind sehr gut gemauert. Ob sie es schaffen, diese einzureißen und einen Weg zu finden, mit dem alle glücklich werden können, das dürft ihr selbst lesen. Von mir gibt es klare Leseempfehlung. nebem der bewegenden Thematik und dem Umgang damit, zaubert Manuela Inusa dem Leser ein traumhaft schönes Setting vor Augen. Auch finden sich ganz wundervolle Rezepte in dem Buch, die Lust zum ausprobieren machen. Gerne gebe ich 5 von 5 *

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