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Rezension zu
Blutnebel

Schlechterer zweiter Band

Von: maskedbookblogger
23.03.2021

Nachdem ich den ersten Band mit dem Titel „Blutnebel“ im November gelesen habe und mich das Autorenduo überzeugen konnte, wartete ich lange auf diesen zweiten Band. Im zweiten Band erschüttert eine Explosion den Hafen in Oslo. Bei diesem Anschlag kommen vier Menschen ums Leben, eine Frau namens Ruth-Kristine Smeplass kommt knapp mit dem Leben davon. Diese Frau ist keine Unbekannte, denn Kommissar Alexander Blix kennt die Frau aus einem alten Cold Case. Damals verschwand die zweijährige Patricia und Ruth war die Mutter der Verschwundeten. Somit wird ein alter Fall wieder aufgenommen, der tief in die Vergangenheit reicht. Zur Hilfe für die Ermittlungen nimmt Blix die Journalistin Emma Ramm hinzu. Der zweite Band fängt im Vergleich zum ersten Band recht schnell vom Tempo her an. Der Anschlag erschüttert Oslo und es gibt viele Fragen, die beantwortet werden müssen. Somit kam schon am Anfang eine gute Spannung auf, wodurch ich sehr früh durch den Plot gefesselt worden bin. Im Vergleich zum ersten Band sehe ich hier eine enorme Steigerung! Der sympathische Eindruck der beiden Protagonisten Emma Ramm und Alexander Blix hatte ich auch im zweiten Band . Auch hier rücken die privaten Probleme der Ermittler in den Vordergrund. Besonders der psychische Zustand von Emma wurde durch die beiden Autoren sehr interessant präsentiert. Dadurch sieht man bei Emma eine starke Entwicklung in ihren Handlungszügen. So durfte ich die beiden Ermittler noch näher kennenlernen, wodurch sie mir immer mehr ans Herz gewachsen sind. Dennoch fiel mir auf, dass teilweise zum Schluss des Buches, der Fokus auf eher auf einer weiteren Ermittlerperson lag, als auf den Beiden. So hatte ich das Gefühl, dass ich die Beiden an manchen Stellen bzw. Kapiteln aus den Augen verloren habe. Von der Handlung her kann man sagen, dass hier eine recht düstere Grundstimmung entworfen wird. Nie hätte ich gedacht, dass in so einer schönen Stadt wie Oslo so eine düstere Atmosphäre herrschen kann. Des Weiteren werde ich jetzt ein Bezug zum Ende des Buches ziehen. Hier finde ich, dass das Ende des Thrillers von der Intensität her in keiner Weise, zum Anfang des Buches passte. Folglich war ich ein bisschen enttäuscht vom Ende, da ich mir hinter dem Anschlag was viel größeres erwartet habe. Natürlich lässt sich der zweite Band unabhängig vom ersten Band lesen. Dennoch empfehle ich Ihnen, den ersten Band zu lesen, damit man die Entwicklung und die beiden Protagonisten hier besser verstehen kann. Zum Schluss kann ich zusammenfassend sagen, dass ich hinsichtlich des Anfangs des Buches sowie der Charaktere eine enorme Steigerung zum ersten Band sehe. Dennoch muss ich persönlich die Auflösung, also das allgemeine Ende, kritisieren, da es mir einfach nicht gefallen hat. Und da im Oktober schon der dritte Band erscheinen wird, freue ich mich auf ein Wiedersehen mit Emma und Alexander!

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