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Rezension zu
Erdbeerversprechen

Erdbeerversprechen

Von: Maunzerle
22.03.2021

Ich muss gestehen, dass ich mich wahnsinnig auf diese Geschichte gefreut habe! Denn auch das Cover sieht schon so herrlich erfrischend aus! Erdbeerversprechen ist der 4. Band der "Kalifornischen Träume" Reihe bei Blanvalet. Manuela Inusa hat mich wieder einmal nicht enttäuscht und eine emotionale Geschichte geschrieben, die aber bunt wird und einen wirklich hoffen lässt! Nicht immer ist alles nur grau und trüb wenn man es auch zulässt, dass ein wenig Farbe zurück ins Leben kommt. Die Protagonistin Amanda hat vor 18 Monaten ihren Mann verloren, da dieser an Krebs erkrankt ist. Sie kämpft sich seither durchs Leben und versucht die Erdbeerfarm sowie das Familienleben, zumindest was noch übrig geblieben ist, zu retten. Das ist nicht immer leicht, denn neben den finanziellen Sorgen macht ihr gerade ihre Tochter viel Kummer. Den die gibt der Mutter eine große Schuld daran, dass der Vater gestorben ist. Und dann gibt es da noch Carter. Auch er hat seine Frau verloren durch einen Autounfall und auch er kämpft sich zurück ins Leben um für seine Töchter dazu sein. Er ist selbstständig als Möbelschreiner und nimmt sich jeden Donnerstag Zeit für die Trauergruppe, die ihm sehr viel Kraft gegeben hat. Dort begegnen sich Amanda und Carter dann auch. Manuela geht mit sehr viel Gefühl an die Geschichte der beiden Protagonisten und so gerne würde man diese als Leser mal in den Arm nehmen und sagen: Heh, es wird schon wieder gut werden. Gib nicht auf! Gleichzeitig möchte ich aber auch erwähnen, dass hier die Kinder der Protagonisten eine große Rolle einnehmen. Durch den Sichtwechsel der verschiedenen Protagonisten hat man daher auch mal einen ganz anderen Blickwinkel auf die Geschichte bekommt. Denn Teenies und Kinder gehen mit solchen Erlebnissen oft ja ganz anders um und wir Erwachsenen stehen denen hilflos gegenüber. Die Emotionen im Buch waren für mich sehr gut greifbar! Da ist Jane die Tochter von Amanda, die einfach nur wütend ist! Sie ist wütend auf gefühlt alles und jeden und zieht sich komplett zurück. Dann die Verzweiflung von Amanda, die sich so sehr wünscht wieder einen besseren Draht zu ihrer Tochter bekommen. Aber durch ein Geheimnis kennt Jane nicht die ganze Wahrheit. Und dann ist da Carter, der weiß wie es ist wenn man aufgibt und dann wieder aufstehen muss um für die Kinder stark zu sein. Seine kleine Tochter hat keine ausgeprägten Erinnerungen mehr weil sie noch viel zu klein war als die Mama gestorben ist. Bei seiner große Tochter, ja bei der hat man das Gefühl, dass sie sich eine Schutzmauer aufgebaut hat aus Freundlichkeit und Strahlen. Man hat das Gefühl, dass es ihr gut geht und sie alles gut verarbeitet hat. Aber hinter dieser Schutzmauer ist ein ganz anderes Kind zu erahnen. Und als auch das Geheimnis was Carter vor seinen Töchtern bewahrt auffliegt bricht die Schutzmauer ein und es ist eine ganz besondere Person, der sie sich öffnet. Ein wunderschönes Wohlfühlbuch! Traurig der Anfang mit viel Verzweiflung und Hoffen und einer wunderbaren Liebe die es kribbeln lässt und einem zeigt wie wichtig ist es, auch nach einem Verlust weiterzuleben und das Leben zu genießen. Und jetzt, jetzt möchte ich bitte eine extra Portion Erdbeeren von der Erdbeerfarm in Kalifornien was ein wunderbarer Schauplatz für diese Geschichte ist.

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