Rezension zu
Das Spiel der Königin
Historie interessant aufbereitet – samt Herzschmerz
Von: Leipziger MamaIch bin von den Tudors ebenso fasziniert wie von den später folgenden Stuarts. Ich verschlinge regelrecht Filme wie Serien rund um diese Dynastien. Wobei vor allem Heinrich VIII. samt Anne Boleyn und Maria Stuart samt Elisabeth I. in meinem Fokus sind. Leider gehen dabei solch faszinierende Persönlichkeiten wie Katherine Parr – ihres Zeichens 6. und letzte Ehefrau dieses doch recht verrufenen Königs. Die bekannten Details aus der Geschichte – also von Historikern mehr oder weniger dokumentiert – bieten eine gute Basis für dieses Buch. Ausgeschmückt mit ein paar der Gerüchte von damals und Annahmen von heute. Hier hat Elisabeth Fremantle auf etwas solidem aufbauen können und ein Buch geschaffen, dass nicht nur meinen Lesegeschmack trifft sondern auch einen bleibenden Eindruck hinterließ. Wenn ich von nun an den Namen Katherine Parr höre, habe ich eine nüchterne, diplomatische Frau vor Augen, die es seinerzeit schaffte ganze 4 Ehen durch zu stehen, Intrigen und Ränkespiele zu ertragen und Heinrich VIII. mit seinen Töchtern zu vereinen. Allein letzteres ist schon für sich recht beeindruckend.
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