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Rezension zu
The Prom

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine schöne Ergänzung zum Musical!

Von: KatesBooklights
04.02.2021

Die Geschichte von Emma und Alyssa zu lesen hat mir das Herz aufgehen lassen. Das Buch ist sehr emotional und hat mich sowohl zum Lachen als auch zum Weinen gebracht. Ich habe auch schon den Film gesehen und war seit längerem ein großer Fan des Broadway-Soundtracks. Deswegen hab ich mich sehr darüber gefreut das Buch als Rezensionsexemplar lesen zu dürfen. Aber erstmal zum Grundsätzlichem: Das Buch ist aus zwei verschiedenen Perspektiven geschrieben. Einmal haben wir Emma, die Protagonistin des Buchs, die sich in einer Kleinstadt in Indiana als lesbisch geoutet hat und der deswegen sehr viel Hass von ihren Mitschülern entgegengebracht wird. Die zweite Perspektive ist die von Alyssa, Emmas Freundin, die sich noch nicht offiziell geoutet hat. Die beiden wollen zusammen auf den Prom ihrer Highschool gehen, verursachen damit aber einen gewaltigen Medientrubel und schaffen es sogar Broadwaystars auf sich aufmerksam zu machen, die nach Indiana kommen, um Emma einen inklusiven Prom zu verschaffen. Meiner Meinung nach hätten der Geschichte ein paar zusätzliche Einblicke in das Leben der anderen Charaktere gutgetan. Im Film ist das besser gelöst. Dort baut man auch zu den anderen Charakteren eine Bindung auf und sie sind nicht nur dazu da, den Plot voranzutreiben. Den Schreibstil mochte ich aber sehr gerne. Die beiden Erzählerinnen haben immer wieder persönliche Kommentare zu Situationen gegeben oder einen kleinen Flashback mit einfließen lassen. So wirkte die gesamte Geschichte sehr lebendig und hat sich wirklich schnell weglesen lassen. Leider hat mich aber der Erzählstil der beiden ein wenig gestört. Zum Beispiel wurde andauernd der Name der Kleinstadt, in der sich die Geschichte abspielt, wiederholt. Für mich war dieser Name nach den ersten paar Mal klar und auch nicht wirklich weiter interessant, denn der Plot der Geschichte würde auch ohne diese ständigen Wiederholungen des Ortnamens klarkommen. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um ein Stilmittel – in den Musical Songs wird der Name auch so plakativ wiederholt – aber das auch immer wieder zu lesen, hat mich gestört. Außerdem kann ich die Entscheidung der Filmemacher nachvollziehen aus zwei Broadwaystars vier zu machen. Für mich wirkte es natürlicher die beschriebenen Handlungen auf vier verschiedene Personen mit vier verschiedenen Persönlichkeiten aufzuteilen. Sonst hat mir das Buch aber wirklich gut gefallen und ich glaube, dass es ein schönes Buch für Zwischendurch ist. Vor allem für Fans des Films oder des Musicals. Denn es werden Einblicke in Emmas Gedanken gegeben, die man sonst nicht erfahren hätte. Außerdem kann ich euch nur empfehlen euch beim Lesen den Soundtrack zum Film oder zum Musical anzuhören. Mit den passenden Liedern, die die Stimmung der Szenen einfangen, macht die Geschichte sogar noch mehr her! 3,5/5 Sterne

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