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Rezension zu
Das Buch Ana

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sie war eine Stimme

Von: cbee
27.01.2021

Inhalt: Hier wird die fiktive Geschichte von Ana erzählt, der Frau Jesu. Die Erzählung steigt im Jahr 16 n. Chr. ein im von Rom besetzten Galiläa. Dort wächst Ana in einer wohlhabenden jüdischen Familie auf. Sie ist für ein Mädchen ungewöhnlich neugierig und rebellisch. Ihrem Vater liegt sie so lange in den Ohren bis er ihr einen Hauslehrer erlaubt. Ana lernt schreiben und lesen und schreibt nach und nach heimlich die Geschichte der vergessenen Frauen der Bibel auf: Eva, Sarah, Rachel, Rebecca und Ruth. Als Ana 14 ist, soll sie an einen alten Witwer verkauft werden. Diesen lernt sie am Markt kennen und ist entsetzt. Ein junger Mann mit dunklen Locken und sanften Augen erkennt ihre Verzweiflung und hilft ihr. Diese Begegnung soll alles verändern. Meinung: Ein wunderbares Buch, auch wenn ich etwas andere Vorstellungen davon hatte. Ich hatte erwartet, dass wir hier erstens Ana an der Seite von Jesus begleiten und zusätzlich auch die aufgeschriebenen Geschichten der vergessenen Frauen lesen können. Dem ist nicht so und trotzdem hat mich das Buch begeistert. Wir begleiten Ana auf ihrem Weg zum Erwachsen werden. Dies geht über viele Seiten bevor auch erst die erste Begegnung mit Jesus stattfindet. Ana ist eine wahnsinnig interessante Protagonistin und wir tauchen richtig tief in ihr Leben und ihre Gedanken ein. Auch ihre Eltern lernen wir durch ihre Augen gut kennen und noch mehr ihre Tante, die sie lange Zeit ihres Lebens begleiten sollte. Man bekommt dadurch einen sehr guten Einblick in das Leben eines jungen Mädchen der damaligen Zeit. Als Ana Jesus heiratet und zu ihm nach Nazareth zieht, lernen wir auch das Leben dort kennen, das einen großen Unterschied zu ihrem bisherigen macht. Hier muss Ana selbst anfassen, selbst arbeiten und hat kaum bis gar keine Zeit zum Schreiben, wozu ihr hier auch die Mittel fehlen. Sehr interessant fand ich die Schilderung des gemeinsamen Lebens mit Jesus, dessen sanfter Charakter und seine Zweifel, was Gott eigentlich mit ihm vor hat. Was ich sehr schade fand, war, dass Ana ihn nicht viel begleiten konnte und wir daher bei vielen Stationen seines Lebens nicht dabei sein konnten. Das hat mich leider etwas enttäuscht. Aber es heißt ja auch "Das Buch Ana" und genau das bekommt man auch. Es ist die Lebensgeschichte von Ana, der fiktiven Ehefrau von Jesus, die eine Stimme war. Fazit: Ein tolles Buch über das Leben von Ana. Wenn man nicht mit anderen Erwartungen an das Buch herangegangen ist, dann ist es bestimmt ein Lesehighlight!

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