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Rezension zu
The Prom

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Liebe kennt kein Geschlecht - und keine Grenzen

Von: Mias Anker
20.01.2021

Das Förmliche Die Geschichte wird aus beiden Sichten der Protagonistinnen Emma und Alyssa erzählt. Die Kapitel sind kurz und angenehm. Der Schreibstil ist großartig. Ich liebe den Witz, die bildlichen Metaphern und die vielen emotionalisierenden Momente. Trotz der eher seichten Handlung ist das Buch von Autor*innen geschrieben, die etwas von ihrem Fach verstehen. The Prom – Handlung Emma und Alyssa wollen nur eins: gemeinsam zum Abschlussball gehen. Nur leider stehen ihnen viele Steine im Weg. Zum einen ist da Alyssa, die sich noch nicht geoutet hat. Dann ist da ihre Mutter, die Mitglied des Ballkomitee ist und nicht will, dass gleichgeschlechtliche Paare auf den Ball gehen. Und dann ist da noch die ganze Stadt – Edgewater, ein kleines Dorf im tiefsten Indiana, das sehr konservativ ist und nicht viel von Homosexualität hält. Der ganze Ball platzt zu drohen, weil Emma beim Kartenverkauf angibt, dass sie mit einem Mädchen zum Ball geht. Und um das zu verhindern tauchen plötzlich Dee Dee und Barrie auf, zwei Broadway Stars, die sich für Emma einsetzen wollen – nur leider nicht nur für sie, sondern auch für sich… Eine leichte Lektüre wie ein unterhaltsamer Netflix-Film! Schon beim Lesen des Klappentexts wusste ich, dass mich eine Menge Kitsch und Drama erwarten würde. Ich wurde definitiv nicht enttäuscht, wenn auch positiv überrascht, denn die Geschichte enthält nämlich eine gewisse Tiefe, die einen schönen Kontrast zu den albernen Handlungssträngen zeigt. Gay Love! Die Liebe zwischen Emma und Alyssa ist unheimlich süß. Seit einem Jahr heimlich ein Paar und noch so verliebt wie am ersten Tag. Emma lebt offen homosexuell, während Alyssa es nach wie vor geheim hält. Trotzdem finden sie immer wieder einen Weg, heimlich Berührungen und Küsse auszutauschen. Ich liebe die beiden, ganz besonders Emma ist mir ans Herz gewachsen. Ich habe mit ihr gelacht und gelitten. Homophobie Leider ist auch die Diskriminierung ein nicht geringer Bestandteil des Buches gewesen. Ich fand es einerseits wichtig, dass es aufgezeigt wurde, andererseits auch deprimierend und traurig. Oft standen mir Tränen in den Augen, weil es so unfair ist, dass homosexuelle Menschen nicht einfach in Frieden leben und lieben können. Heimliche Beziehungen haben nur anfangs ihren Reiz – früher oder später gehen sie einem an die Substanz. Representation Matters! Ich habe mich deshalb auf ein Rezensionsexemplar beworben, weil die Repräsentation von Homosexualität unsagbar wichtig ist. Wie bereits zu Anfang erwähnt, werden schwule oder lesbische Menschen meistens nur als Nebenrollen besetzt. Das muss sich dringend ändern, denn auch sie verdienen eine eigene Geschichte! Buchempfehlung für alle, die auf leichte, dramatische und kitschige Liebesromane stehen! Ich fand das Buch sehr erfrischend und angenehm zu lesen. Wer auch Lust auf eine niedliche Lesbian-Romance Story hat, sollte zu diesem Buch greifen!

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