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Rezension zu
Was ist so schlimm am Kapitalismus?

Ein Buch im Spirit der "Fridays for Future"-Generation

Von: Jennifer Sommer aus Wien
25.10.2020

Jean Ziegler, der 2019 von der Neuen Zürcher Zeitung den Beinamen „Der Unbeirrbare“ erhielt, schwört in diesem Buch dem Kapitalismus ab. So weit, so Ziegler. Wäre da nicht die Protagonistin, die einen fiktiven Dialog mit dem Autor führt. Bei der Gesprächspartnerin handelt es sich um Zohra, eine Enkelin Zieglers. Ihre Fragen stehen stellvertretend für die Fragen einer ganzen Generation. So verwundert es auch nicht, dass die deutsche Ausgabe am 18. März 2019 erschien. Also nur drei Tage nachdem weltweit erstmals hunderttausende Jugendliche unter dem Motto „Fridays for Future“ für mehr Klimaschutz protestierten. In einem Interview beschreibt der Autor seine Intention: „Mein Buch möchte vielmehr eine Waffe in der Hand der Jungen sein, die aufstehen und gegen diese kannibalische Weltordnung ankämpfen, die der Kapitalismus hervorgebracht hat.“ Diese Rezension erschien, begleitet von einem Interview mit Jean Ziegler, in der Ausgabe 09-10/2020 der zweimonatlich erscheinenden Zeitschrift „Blickpunkte“. Hier schrieben nicht nur Redakteur*innen und Expert*innen über aktuelle Entwicklungen und allgemein relevante Themen zum Straf- und Maßnahmenvollzug, sondern auch Gefängnisinsass*innen können ihre Sicht auf Geschehnisse in der jeweiligen Justizanstalt darstellen. Diese Themen werden von den Untergebrachen und Häftlingen frei gewählt: https://www.blickpunkte.co

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