Rezension zu
Friday Black
Sehr lesenswert
Von: JulesandherbooksDie ersten drei Kurzgeschichten versprachen Kohäsion - einen roten Faden - und ich war gespannt auf das Netz aus Rassismus, Gewalt und Konsum und wie sich diese Schnittpunkte bedingen. Aber dann gab es doch klare cuts. „Das Krankenhaus, wo“ und „Durch den Blitz“ zB waren Geschichten, die mir überhaupt nichts gegeben haben, weil sie zu spekulativ waren. Die Geschichten über Konsum waren eindrucksvoll, aber auch wiederholend, was für mich die Frage aufwirft, warum es nötig war alle drei Geschichten mit einzubinden. Andersrum, haben mich „Die Finkelstein Five“ und „Zimmer-Land“ sofort abgeholt und begeistert. Ich denke, dass in Kurzgeschichten oft experimentiert wird, was nicht immer in voller Stärke bei jedem Leser ankommt. So auch bei mir. Trotzdem war es ein starkes Debüt mit fesselnden Schreibstil. Ein Roman von Adjei-Brenyah würde mich sehr interessieren.
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