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Rezension zu
Vardo – Nach dem Sturm

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein ergreifendes Schicksal

Von: Beate Skupinski
09.10.2020

Heilig Abend 1617, ein hälftiger Sturm fegt über Vardo der östlichsten Gemeinde Norwegens hinweg und versenkt die Fischerboote der Gemeinde. Alle erwachsenen Männer der Insel sterben dabei und zurück bleiben die Frauen die versuchen den Kampf ums überleben aufzunehmen und die Aufgaben der Männer untereinander aufzuteilen. Und als wäre dies nicht schon schwer genug wird ein Gesetze gegen Zauberei und Hexerei erlassen, das einem Teil der Gemeinde der nicht christlichen Glaubens sondern der Geisterwelt durch einen Schamanen angehört erschwert. Den zur Durchführung des Gesetzes wird Absalom Cornet der sich bereits einen Namen in der Hexenverfolgung gemacht hat nach Vardo geschickt. Der glaube an Zauberei und Hexerei treibt die Gemeinde immer mehr auseinander. Historisch gut recherchiert beschreibt Kiran Millwood Hargrave wie grausam die Hexenverfolgung im Jahr 1617 durchgesetzt wurde. Kiran Millwood Hargrave setzt mit Vardo ein Mahnmal damit niemand vergisst das es bis heute wichtig ist das Menschen ein Recht auf Ihre Meinungsfreiheit haben und selbst entscheiden können welchem Glauben sie angehören. Ein Roman den man so schnell nicht vergisst und von mir eine klare Leseempfehlung.

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