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Rezension zu
Atlas der Heldinnen und Helden

Abtauchen in die Welt der Sagen und Mythen

Von: so.ein.kokolores
08.10.2020

Wer waren Tik und Lap, Zenobia oder Odysseus und vor allem – woher kamen sie? Der Atlas der Heldinnen und Helden bietet einen umfassenden Überblick über Legendäre Figuren aus Märchen, Sagen und Mythen. Zusammen mit dem Mädchen Alexia erkunden wir das Tagebuch ihrer Großmutter, die als junge Frau in die weite Welt aufgebrochen ist, um ihr die Geschichten der verschiedenen Länder zu entlocken. Dieses Buch ist also Tagebuch und Atlas zugleich. Jede Doppelseite widmet sich einem Land, einer Region oder gar einem Kontinent. Mit tollen Illustrationen und Kartographien wird anschaulich gezeigt, aus welcher Region eines Landes einzelne Heldinnen und Helden stammen. In kurzen Sätzen wird zudem ihre Geschichte/ ihr Wirken erläutert. Wir reisen also nicht nur in das Sagenumwobene Griechenland mit seinen bekannten Helden wie Herkules oder Theseus, sondern erkunden auch Japan, oder Afrika und lernen zum Beispiel Yennenga, eine Prinzessin und Kriegerin kennen, die später als die Mutter des Mossi-Königreichs Tenkodogo, im heutigen Burkina Faso galt. In diesem Atlas können sich nicht nur Kinder verlieren, auch als Erwachsener ist es unglaublich spannend neue Sagengestalten zu entdecken und kennen zu lernen. Und erstaunlich, von wie vielen dieser Sagen und Mythen man noch nie gehört hat. Das Buch macht Lust, sich mehr mit solchen Geschichten zu befassen und vielleicht auch neue Kulturkreise dadurch zu entdecken. Und für die ganz Neugierigen, bietet der Atlas noch ein kleines Rätsel. Verpackt als Code, den es zu entschlüsseln gilt. Gar nicht so einfach, wenn ihr mich fragt. Dieses Buch ist also keine trockene Lektüre, sondern ein Spaß auf vielen Ebenen und eine tolle Ergänzung zum „Atlas der Fabelwesen“, der ebenfalls im Prestel Verlag erschienen ist. Eine klare Empfehlung.

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