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Rezension zu
Dämonentochter - Verbotener Kuss

Gelungener Auftakt

Von: Kleinbrina
15.05.2015

Der Auftakt der "Dämonentochter"-Reihe von Jennifer L. Armentrout stand schon viel zu lange ungelesen in meinem Regal. Da ich die Autorin jedoch sehr gerne lese und ich ihre Ideen bislang immer interessant fand, wollte ich auch dieser Reihe eine Chance geben und hatte relativ hohe Erwartungen. Diese wurden zwar nicht ganz erfüllt, allerdings bin ich dennoch zufrieden und hatte meinen Spaß an "Verbotener Kuss". Jennifer L. Armentrout hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich lockerflockig lesen lässt und ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Dazu sind die Dialoge oftmals unterhaltsam und witzig, manchmal aber auch sehr melancholisch, sodass man hier eine perfekte Mischung aus Spaß und Ernst geboten bekommt. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, auch wenn ich hierbei leider zugeben muss, dass mir diese nicht immer sympathisch waren. Alex, die in dieser Geschichte im Vordergrund steht, hat mich mit ihrer oftmals viel zu vorlauten Art stellenweise doch sehr genervt, sodass es mir anfangs sehr schwer gefallen ist, sie zu mögen. Dies hat sich jedoch im Laufe der Geschichte verändert und ich habe sie besonders für ihren Mut bewundert - auch wenn ich nach wie vor finde, dass es für sie besser wäre, wenn sie erst nachdenken und dann reden würde. Der Tod ihrer Mutter hat sie verändert und somit nimmt sie nach mehr als drei Jahren wieder ihre Ausbildung auf, um Wächterin zu werden, damit sie später gegen Daimonen kämpfen und diese töten kann. Die Umwandlung ihrer Mutter, die nun selbst als Daimonin Menschen und Reinblüter tötet, ist für sie hart, denn man wünscht einem Menschen, bzw. einem Reinblüter lieber den Tod als ein Dasein als Daimon. Aber auch die anderen Figuren, wie z.B. Aiden, Caleb und Seth fand ich sehr interessant, da sie allesamt verschieden waren und jeder auf ganz eigene Art und Weise sympathisch war. Während Aiden der sexy Wächter ist, der Alex trainiert, ist Caleb Alex' bester Freund und unterstützt sie in jeder Lebenslange. Seth wirkt dagegen komplett unnahbar und ein wenig wie ein Bad Boy, obwohl er in der Geschichte alles andere als ein Bösewicht ist. Von daher wird einem hier eine perfekte Mischung an vielseitigen Figuren geboten, sodass für jeden Leser etwas dabei sein dürfte. Die Idee, dass hier halbwüchsige Reinblüter und Halbblüter gemeinsam unterrichtet werden, um später in einer anderen Position, wie z.B. als Wächter gegen Daimonen zu kämpfen, ist sicherlich nicht neu, aber dafür dennoch gut umgesetzt, sodass mich die Autorin mit dem ein oder anderen neuen Fakt noch überraschen konnte. Das Cover ist von seinen Farben her hübsch anzusehen, allerdings passt die Blume absolut nicht zur Geschichte. Hier hätte ich mir eher eine Abbildung der Insel oder zumindest eines der Gebäude gewünscht, denn dies hätte deutlich besser gepasst. Die Kurzbeschreibung ist dagegen gelungen und hat mich zum Kauf animiert. "Verbotener Kuss" ist insgesamt ein gelungener, wenn auch sehr vorhersehbarer Auftakt der "Dämonentochter"-Reihe, der mich mit einem interessanten Plot, vielseitigen Figuren und einem Hauch Mythologie überzeugen konnte. Da ich den zweiten Band bereits im Regal stehen habe, werde ich die Reihe mit Sicherheit weiterhin verfolgen und kann es nur empfehlen.

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