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Rezension zu
Hagebuttenblut

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein neuer Fall für die Ermittlerin Charlie Lager

Von: Pandana
03.09.2020

Auf den Thriller Hagebuttenblut war ich sehr gespannt. Thriller gehören eigentlich so gar nicht zu dem Genre das ich lese und ich hatte etwas Bammel davor, dass es mir zu spannend sein könnte. Aber meine Angst war total unbegründet. Am Anfang fiel es mir etwas schwer mich zu orientieren. Die Kapitel sind kurz und wechseln nicht nur zwischen den Zeiten, sondern auch zwischen den Protagonisten. Doch bereits nach den ersten Kapiteln war ich schon voll in der Geschichte drin. Es ist der zweite Teil der Charlie-Lager-Serie, wobei ich den ersten Teil nicht gelesen habe. Das muss man auch gar nicht. Die Geschichte ist in sich geschlossen. Die Geschichte beginnt mit einem Blick in die Vergangenheit zu Francesca Mild (Prolog). Wie oft bei einem Prolog ist dieser etwas verwirrend und man kann erst einmal überhaupt nichts mit diesen Informationen anfangen. Im ersten Kapitel lernen wir dann gleich Charlie die Ermittlerin kennen. Sie hat ein Alkoholproblem und wurde deshalb von ihrem Chef zur Psychiaterin beordert. Dann springt die Geschichte von Kapitel zu Kapitel zwischen den Protagonisten Charlie und Francesca und zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit. Charlie erzählt die Geschichte in der Gegenwart und springt immer wieder zurück in Ihre Vergangenheit als sie noch ein Kind gewesen ist. Francesca erzählt ihre Geschichte ebenfalls in ihrer Gegenwart (Charlie war zu diesem Zeitpunkt noch ein kleines Mädchen) und ebenfalls in der Vergangenheit ein paar Wochen bevor sie dann verschwand. Diese Zeitsprünge und Wechsel der Erzähler sind zum Einem anstrengend, zum Anderen auch spannend weil immer mehr kleine Puzzlestücke sich zusammenfügen zu scheinen. Das Ende kam recht flott und unerwartet. Man hat das Gefühl, dass es kein richtiges Ende gibt. Mag aber auch daran liegen, dass es bald einen Dritten Teil der Reihe geben soll. Die Alkoholsucht der Ermittlerin Charlie war mir von Anfang an sehr unsympathisch und ich kann einfach kein Mitgefühl oder Verständnis für das Alkoholproblem aufbringen. Es hätte gereicht, wenn Charlie öfter mal einen über den Durst getrunken hätte in der ein oder anderen Situation. Eine Alkoholikerin als Ermittlerin finde ich persönlich einfach nicht gut. Generell schein das ganze Dorf in dem die Geschichte spielt ein großes Alkoholproblem zu haben. Ein positives Bild von Schweden bekommt man hier nicht. Das Dorf ist geprägt von Arbeitslosigkeit und tristem Alltag und keinerlei Zukunftsperspektiven. Alles scheint zu verfallen. Das hat mir auch überhaupt nicht gefallen und ist soweit auch mein einziger Kritikpunkt zum Buch. Die Spannung in der Story ist da und kann sich auch halten aber als Thriller kann ich die Geschichte nicht einstufen meiner Meinung ist es eher ein schöner spannender Krimi.

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