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Rezension zu
Lieblingskind

Spannung bis zum Ende

Von: Miriprobiertdiewelt
01.09.2020

*Werbung - Rezensionsexemplar* Und wieder ist ein neues Buch in meinem Bücherregal eingezogen 'Lieblings Kind' von C.J. Tudor aus dem Goldmann Verlag. https://www.randomhouse.de/Paperback/Lieblingskind/C-J-Tudor/Goldmann/e553748.rhd Ich muss gestehen mich hat das Cover und der Klapptext direkt gefesselt und in den Bann gezogen, ich konnte es kaum abwarten es lesen zu dürfen. Allerdings kann ich schon vorab sagen, ich hatte mir von dem Buch mehr versprochen. Ich mag Bücher mit Mystischem, Grusel und Übersinnlichem. Es machte in dem Buch den Eindruck als würde ich hier fündig werden, aber immer wieder wurde es nur angekratzt. Dann hatte man den Eindruck, jetzt wird es gruselig und spannend und schon war dieses Kapitel wieder vorbei und es ging 'normal' weiter. Aber nun erstmal zum Inhalt, bevor ich weiter meinen persönlichen Eindruck vermittelt. Eines Nachts verschwand seine geliebte Annie aus ihrem eigenen Bett. Das ganze Dorf hat sie gesucht. Überall. Alle haben das schlimmste befürchtet. Und dann, wie durch ein Wunder, kehrte sie vierundzwanzig Stunden später zurück. Aber sie konnte - oder wollte - nicht sagen, was ihr zugestoßen war. Und auch er konnte es sich nicht erklären. Er wusste nur, dass sie nicht mehr dieselbe war. Nicht mehr seine Annie. Und er bekam Angst – mörderische Angst vor seiner eigenen kleinen Schwester. Meine Meinung: Das Cover ist wahnsinnig ansprechend, düster und passend zur Geschichte. Das kleine Mädchen auf der Mauer verschafft einem richtig Gänsehaut. Die Geschichte wird aus der Sicht des 40jährigen Joe erzählt, der nach langer Zeit in seine alte Heimatstadt zurückkehrt, nachdem er eine unheilvolle Email von einem unbekannten Absender bekommen hat. Im Laufe des Buchs erfahren wir viel über seine Person, seine Probleme und – mit Hilfe von Rückblenden-auch viel über seine Vergangenheit-insbesondere über seine Schulzeit und über den Tag, an dem seine Schwester verschwunden ist und was danach passiert ist. Die Rückblenden sind so in die Geschichte eingearbeitet dass es scheint, als würde sich Joe durch Gespräche, Gebäude oder Entdecktem an die Geschehnisse seiner Kindheit zurückerinnern. Auch die anderen Charaktere wurden gut herausgearbeitet, wie beispielsweise Joes Jugendfreunde, die immer noch in seiner Heimatstadt leben und von seinem Besuch alles andere als erfreut sind. Während dem Lesen empfängt man immer die beklemmende und schauderhafte Stimmung in Arnhill und man kann sehr gut mit Joe mitfühlen. Die Geschichte steigert sich von Seite zu Seite. Mir ging es auf jeden Fall so, dass ich das Buch irgendwann nicht mehr aus der Hand legen wollte. Das Ganze spitzt sich gegen Ende des Buches soweit zu, dass es selbst mir ganz kurz zu viel wurde, weil so viel auf einmal passiert ist, dass ich Mühe hatte mitzukommen. Ein spannendes Buch ist es dennoch gewesen, dass ich allen Krimi- und Thrillerliebhabern empfehlen kann. Wer sich aber gruseln möchte, der muss bei diesem Buch echt zart besaitet sein, ich habe vergebens nach dem Grusel gesucht.

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