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Rezension zu
Die dunkle Seite

Toller, lokaler Thriller! Spannung pur.

Von: Smartis
11.05.2015

Zum Autor Frank Schätzing ist ein deutscher Autor von dem ich vor diesem Buch zwar flüchtig gehört hatte, aber noch nie ein Buch gelesen oder in Erwägung gezogen habe. Auch hätte ich keinen seiner Titel benennen können. Laut Klappentext ist er ein wahrer Kölner und verbindet seine Identität seit den 90ern mit seinen Büchern. So spielt auch dieses Buch "Die dunkle Seite" in Köln und Umgebung. Da ich seit einigen Jahren auch in dieser Gegend wohne, finde ich sowas normalerweise eher wenig berauschend, ich weiß auch nicht, Bücher die in Deutschland spielen, mag ich generell weniger als Bücher, die im Ausland spielen. Fragt mich nicht warum... Na ja, aber dieses hier hat mich beim Lesen eher amüsiert, als ich über Orte gestolpert bin, die ich kenne. Das war eine neue Erfahrung. Hat Herr Schätzing also gut gemacht. :D Vor mir dachten das wohl schon viele andere, da er mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet wurde. Wow! Zum Buch Der Buchrücken sagt: "Ein scheinbar harmloser Geschäftsmann fällt einem grausamen Verbrechen zum Opfer. Die Tat eines Verrückten? Vera Gemini, Kölner Detektivin, erkennt schon bald die perfide Logik hinter der Wahnsinnstat. Die Spur führt zurück ins Jahr 1991, in die letzten Tage des Golfkriegs und zu einem Geheimnis in der kuwaitischen Wüste." Na ja, ich finde es wird deutlich warum mich das Buch nicht schneller von sich überzeugen konnte. Der Text auf dem Buchrücken könnte definitiv besser sein. Grundsätzlich mag ich Bücher, die ein wenig geschichtlichen Hintergrund haben und nicht völlig aus der Luft gegriffen sind. Jedoch gab es hier einfach zu wenig Details, die mich hätten mitreißen können. Zudem noch der Hinweis, dass das Buch in meiner Umgebung spielt, und zag stand es im Regal und musste warten. Mal ein bisschen von meiner Seite zum Buch: Im Prolog geht es darum, dass drei Typen erwähnt werden, die im Krieg durch die Wüste fahren und Diamanten finden, die sie verstecken und nach Ende des Kriegs holen wollen. Das ist dann aber für lange Zeit die einzige geschichtliche Erwähnung, falls man das so nennen kann. Im Laufe der Story wird eben erst ein Geschäftsmann ermordet und dann bekommt eine Detektivin die Aufgabe eine Person zu suchen. Nix besonderes also, man sieht auch keinen Zusammenhang. Erst im Laufe der Geschichte und durch die verschiedenen Blickwinkel - die der Detektivin, ihrem Auftraggeber, der Polizei - wird so langsam ein Bild deutlich, wie alles miteinander zusammen hängt. Natürlich ist die Detektivin zudem frustriert von allen Männern und verliebt sich in ihren Auftraggeber. Zum Glück, so wie ich finde, wird die Liebesgeschichte aber nicht in den Vordergrund gestellt. Man liest zwar von ihrem Dilemma, da es eigentlich ihr Kunde ist, aber es wird keine rosa rote Welt dargestellt. Danke! Am Ende wurde mir dann klar, wer der Mörder ist, was der Geschichte jedoch keinen Beinbruch verpasst hat. Es war trotzdem noch spannend zu lesen, wie die Person handelt. Fazit: "Die dunkle Seite" von Frank Schätzing ist ein Krimi, der in Köln und Umgebung spielt und einen Hauch von geschichtlichem Background hat. Im gesamten Buch werden die Geschehennisse von drei verschiedenen Seiten beleuchtet, hauptsächlich der Sichtweise der Detektivin, teilweise aus Sicht der Polizei und ab und an vom Auftraggeber der Detektivin. Am Ende laufen dann alle Stränge zusammen und man kann sich ein umfassendes Bild des Falles machen. Es ist gut geschrieben, man muss nicht jedes Mal umdenken und wird durch die verschiedenen Blickwinkel nicht verwirrt. Ab und zu fand ich die Detektivin etwas stur was ihren Unwillen zur Zusammenarbeit mit der Polzei betraf, aber es wird immer mit den vertraglichen Einzelheiten argumentiert, sodass man eigentlich nicht sagen kann, dass der Autor diese Situation auf den Gipfel gebracht hat. Gleiches gilt für den Liebespart, er existiert, er ist nicht uninteressant, aber er überdeckt nicht die eigentliche Geschichte, von daher akzeptiere ich ihn (gerne). Leseempfehlung: Alles in allem, kann ich diesem Buch durchaus eine Leseempfehlung geben! Versucht euch dran und schaut selbst, ob ihr mit einem deutschen Autor und einem deutschen Schauplatz der Geschichte zurecht kommt. Für mich war es eine gute Erfahrung und ich werde in Zukunft nicht vor seinen andreen Büchern scheuen. :)

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