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Rezension zu
Teuflischer Walzer

Das 7. Buch einer Reihe!

Von: Bine
08.08.2020

Wieder mal steht hier nicht, dass dies bereits einer von insgesamt sieben Bänden um Max Liebermann ist. Sehr schade. Eine kleine Auflistung der Reihe im Buch würde vielen LeserInnen hilfreich sein. Dennoch kommt man gut mit und muss die anderen Bände nicht zwingend gelesen haben. Als Wienerin ist mir Max Liebermann ja schon ein Begriff...wobei ich wohl eher sagen sollte, dass ich das britische TV sehr schätze und dadurch die Vienna Blood Serie von BBC Two kennengelernt habe. Unter britischer und österreichischer Produktion wurden hier nämlich drei Fälle verfilmt. In diesem Band befinden uns im Jahr 1904 und sind wieder mit dem Psychoanalytiker Max Liebermann und den Polizisten Oskar Reinhardt unterwegs, die in einer alten Klavierfabrik eine schlimm zugerichtete Leiche entdecken. Österreich befindet sich politisch in einer Aufbruchstimmung. Sisi wurde vor ein paar Jahren ermordet und mit ihr scheint auch die Monarchie zu gehen und die Rufe der Sozialisten werden immer lauter in Wien. Da Tallis selbst auch Psychologe ist, ist es kein Wunder, warum die Figur des Max Liebermann so gut ausgearbeitet ist. Doch auch die anderen Charaktere stehen in nichts nach und auch historisch betrachtet, hat Tallis seine Hausaufgaben gemacht. Man taucht regelrecht ins Wien der 1900er Jahre ein und wird vom politischen Aufbruch wie auch von den Abgründen des Geisteszustandes des Mörders mitgerissen.

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