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Rezension zu
Löwenzahnkind

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Schwedenkrimi, wie er im Buche steht

Von: tarditier
04.08.2020

Löwenzahnkind ist einer dieser typischen Schwedenkrimis. Auch wenn die Handlung in diesem Fall in den lichten Sommermonaten spielt, zieht sich die Schwermütigkeit und Düsternis, die man mit den skandinavischen Ländern verbindet, wie ein roter Faden durch das ganze Buch. Alkoholsucht, Medikamentenmissbrauch, damit verbunden die Neigung, sich wahllos mit irgendwelchen Männern einzulassen. So ist die Ermittlerin Charlie Lager, die es uns Lesern schwer macht, sie zu mögen. Und dasselbe sagt man auch der jungen Annabelle nach, die spurlos verschwindet. Aus einer Welt ohne Zukunftsperspektiven. Einer Welt, die auch Charlie fluchtartig verlassen hat, in die sie jetzt zurückkehrt und sich im Zuge der Recherchen plötzlich ihrer eigenen Vergangenheit gegenübersteht. Die Autorin schreibt prägnant und zeichnet das Bild dieser Gegend und ihrer Bewohner sehr gut wieder. Die drei Erzählebenen sind perfekt miteinander verknüpft, bringen so die Spannung auf ein hohes Niveau und machen die Protagonisten authentisch und lebendig. Mir hat das Debüt der schwedischen Autorin sehr gut gefallen. Das offene Ende verspricht eine interessante Fortsetzung, die ich sicher lesen werde.

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