Rezension zu
Teuflischer Walzer
Sehr interessanter und hintergründiger Krimi
Von: Mirjam LutterWien, kurz nach der Jahrhundertwende: Als in einer verlassenen Klavierfabrik ein erschossener und durch Säure grässlich zugerichteter Mann aufgefunden wird, steht Inspektor Rheinhardt vor einem Rätsel. Schnell wird klar, dass er diesen Fall nur mit der psychologisch kompetenten Hilfe seines Freundes Max Liebermann lösen kann. Die beiden müssen tief in die Abgründe des schönen Wiens hinab steigen, um den Hintergründen des Mordes auf die Spur zu kommen. Und die Zeit scheint ihnen dabei wie Sand zwischen den Fingern zu zerrinnen. Ich liebe Wien. Und ich liebe die Zeit rund um die Jahrhundertwende. Da hat der Autor für mich gleich zweimal voll ins Schwarze getroffen. Witzig, aus einer britischen Perspektive über Wien zu schreiben. Das ist absolut gelungen. Die Story fand ich sehr interessant und tiefgründig, auch wenn ich angesichts der vielen Perspektiven und Personen manchmal kurz den Faden verloren habe. Es ist ein Krimi, bei dem man mitdenken muss bzw. darf und eine gewisse Konzentration nötig ist. Ich fand die beiden Protagonisten sehr sympathisch und möchte unbedingt mehr von den beiden lesen! Teil 1 der Reihe ist bereits bestellt.
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