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Rezension zu
Das Haus der geheimnisvollen Uhren

Für Kinder, aber nicht nur

Von: Lesedame
05.07.2020

Inhalt: Der kleine Lewis hat seine Eltern bei einem Autounfall verloren und soll deshalb von nun an bei seinem Onkel wohnen, den er noch nie zuvor getroffen hat. Lewis merkt sofort, dass Onkel Jonathan besonders ist, etwas verrückt, aber besonders. Als Lewis das erste Mal das Haus betritt, ist er sofort begeistert, denn es gibt überall etwas zu entdecken. Unzählige Zimmer und geheime Gänge. Aber das Haus ist auch gefährlich, denn zwischen den Wänden steckt eine Uhr, die die Macht hat, das Ende der Welt herbeizuführen, wenn der falsche sie in die Hände bekommt. Onkel Jonathan ist zwar ein Zauberer, aber kurzerhand muss Lewis selbst das zaubern lernen, um das Böse aufzuhalten. Meine Meinung: Eine meiner größten Sorgen, bevor ich angefangen habe zu lesen, war, dass das Buch vielleicht zu kindisch sein könnte, das der Protagonist ja selbst erst 10 Jahre alt ist. Aber das ist überhaupt nicht der Fall gewesen. Im Gegenteil, es hatte teilweise schon sehr düstere Elemente (in etwa wie bei "Die Insel der besonderen Kinder"). Und das hat mir das Lesen unglaublich erleichtert. 😍 Auch der Schreibstil hat mich nicht aufgehalten. Er war zwar nicht so besonders (was ja sowie so nicht unbedingt Voraussetzung sein sollte), sondern eher "klassisch", aber er war fließend und bildhaft, und das macht schon so einiges aus. Außerdem merkt man, dass es ursprünglich ein Klassiker aus den 1970er Jahren ist, wie es auch sein sollte. Das gesamte Setting war richtig toll. An jeder Ecke gab es etwas neues, magisches zu entdecken und manchmal haben sich mir sogar die Härchen auf den Armen aufgestellt. 😨 Auch die Charaktere kann ich nicht bemängeln. Jeder war auf seine ganz eigene Art und Weise verrückt - das gute verrückt (außer die eine Nachbarin, die war echt komisch), wenn man auch nicht sofort weiß wieso. Das Buch hat mich wirklich positiv überrascht und die düsteren Elemente haben mir richtig gut gefallen. Der Schreibstil war gut, hätte aber noch etwas Luft nach oben gehabt. Da das Buch aber vor allem jüngere Leser ansprechen soll, ist der einfache Schreibstil aber vielleicht gar nicht so verkehrt. Dafür, dass das Buch nicht besonders viele Seiten hat, wurde aber alles auf den Punkt gebracht und eignet sich als Lektüre für zwischendurch, nicht jedoch für etwas längerfristiges. Ich habe nun jedenfalls richtig Lust den Film zu schauen, nachdem mir die Angst genommen wurde, dass es zu kindisch sein könnte. Und seien wir mal ehrlich, in uns allen steckt doch noch ein Stück Kind, dass sich genau über solche Bücher und Filme freut. 😊 Das Buch bekommt von mir 3/5 ⭐

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