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Rezension zu
Gespräche mit Freunden

Gespräche mit Freunden

Von: Words_like_roses
05.07.2020

Worum geht's? Der Roman handelt von Frances und ihrer Freundin Bobbi, zwei Studentinnen in Dublin, welche auf einer Veranstaltung Melissa kennenlernen, welche einen Artikel über sie schreiben möchte. Dafür läd Melissa die beiden Freundinnen zu sich nach Hause ein, wo sie dann auch Melissas Ehemann Nick kennen lernen. Sie treffen sich bei Events, zum Essen, führen Gespräche. Persönlich und online diskutieren sie über Sex und Freundschaft, Kunst und Literatur, Politik und Genderfragen und, natürlich, über sich selbst. Während Bobbi von Melissa fasziniert ist, fühlt sich Frances immer stärker zu Nick hingezogen Meine Meinung: Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen! Erst war ich etwas skeptisch, vorallem, da ich mich erst an den Schreibstil gewöhnen musste und da in dem Buch keine Anführungszeichen vor wörtlicher Rede verwendet werden. Doch nachdem ich mich erstmal eingelesen hatte, viel es mir unsagbar schwer, das Buch wieder aus den Händen zu legen! Die Protagonistin Frances ist 21 Jahre alt, also nur 3 Jahre älter als ich es bin. Die Themen, über die sie nachdenkt, beschäftigen mich teilweise ebenfalls - Beziehungen, Zukunft, Selbstfindung & Freundschaft. Man sollte sich bevor man das Buch liest darüber bewusst sein, dass es keine weltbewegende Handlung hat, sondern das Innenleben der Protagonistin im Vordergrund steht. Sie wird von Selbstzweifeln geplagt und hat oft das Gefühl, langweilig, nervig oder unbedeutend zu sein. Alle samt Gedankengänge, die ich nachvollziehen kann. Das Buch handelt nicht davon, wie Frances diese Gedankengänge los wird oder wie sie lernt, wie viel sie wert ist, sondern, wie sie lernt, damit zu leben. Was mich jedoch sehr gestört hat, ist, dass ich die Handlungen und Gedanken der Figuren nicht nachvollziehen konnte, da ihr Charakter nicht deutlich wurde. Sie erscheinen oft irgendwie leer. Bobbi wirkt oft wie eine überhebliche Zicke und Frances wie ein pubertierender Teenager. Dennoch bin ich mit der Zeit gut mit Frances warm geworden, was aber größtenteils daran liegt, dass ich mich oft mit Frances identifizieren konnte. Wer kennt diese Was-Wäre-Wenn-Gedanken und Gedankenspiralen nicht? Fazit: Zusammenfassend kann man sagen, dass mir das Buch wirklich gut gefallen hat, mich einige Aspekte jedoch sehr genervt haben. Daher reicht es nicht für die 5 Sterne. Ich gebe Fraces' Geschichte 4 Sterne. ⭐

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