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Rezension zu
Krähenmädchen

Erik Axl Sund: Krähenmädchen

Von: Merendina
06.05.2015

Ich mag Thriller und Psychothriller sehr gerne. Erst kürzlich habe ich wieder einmal ein sehr interessantes, äußerst spannendes Buch verschlungen: Erik Axl Sunds "Krähenmädchen". "Krähenmädchen" ist der erste Band einer Trilogie. Ich mag Krimis, die in Skandinavien spielen, sehr gerne und deswegen war ich sehr auf dieses Buch gespannt, das mir schon in der Buchhandlung und online aufgefallen war. Schon das Buchcover selbst fand ich sehr ansprechend. Und auch der Titel "Krähenmädchen" klingt für mich sehr interessant. Das Buchcover ist ganz in dunklen Farben gehalten. Man sieht darauf eine düstere Seen- bzw. Moorlandschaft. Auf den schwarzen Himmel ist in krakeliger Schrift der Titel in weißen Buchstaben aufgedruckt. Das Buch wurde von zwei Autoren zusammen geschrieben, von Hakan Axlander Sundquist und Jerker Eriksson. Schon nach wenigen Zeilen gelang es ihnen, mich an das Buch regelrecht zu fesseln. Ich konnte es kaum mehr aus den Händen legen und habe es in nur zwei Tagen verschlungen. Der Roman beginnt damit, dass ein Junge tot und grausam verstümmelt in einem Park gefunden wird. Man hat Schwierigkeiten, seine Identität herauszufinden. Das bleibt kein Einzelfall, denn in den nächsten Monaten werden in Stockholm immer wieder ähnlich zugerichtete Leichen gefunden. Anscheinend ist hier ein Serienmörder am Werk... Bei den Ermittlungen findet man schließlich heraus, dass eines der Opfer in Behandlung bei der Psychologin Sofia Zetterlund war. Mit dieser beginnt die Ermittlerin Jeanette Kihlberg zusammenzuarbeiten um endlich die grausamen Morde aufzuklären. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, trotzdem hat man meiner Meinung nach keinerlei Schwierigkeiten, der Handlung zu folgen oder die jeweiligen Abschnitte bestimmten Personen zuzuordnen. Mal ist man mit der Kommissarin mitten in den Ermittlungen, dann ist man wieder bei einem der grausamen Leichenfunde dabei oder aber bei einer Behandlung der Psychologin, die vor allem Menschen mit Identitätsstörungen betreut, wie etwa Victoria Bergman, die als Kind missbraucht wurde. So werden dann auch mehrere Themen im Thriller abgehandelt und über allem steht immer wieder die Frage, wie viel Leid ein Mensch ertragen kann, bevor er selbst zu einem Monster wird. Mehr möchte ich an dieser Stelle über den Inhalt nicht verraten. Ich habe aber schon bald geahnt, was es mit bestimmten Personen im Thriller auf sich hat... Trotzdem fand ich das Buch auch weiterhin spannend und fesselnd. Die Sprache ist einfach und bestens lesbar. Es wird gut beschrieben, so dass man sich ein perfektes Bild von Personen, Handlung und Orten machen kann. Natürlich gibt es hier auch einige grausame Beschreibungen, aber das gehört eben zu einem Thriller mit dazu. Schon jetzt bin ich sehr gespannt auf die beiden anderen Teile, die ich auf alle Fälle lesen möchte. Am Ende des Buches ist nämlich mehr oder weniger offen, ob der Mörder auch tatsächlich der Mörder ist. Und auch sonst hat man noch so einige Fragen, die man unbedingt beantwortet haben möchte. Ich fand diesen Thriller sehr fesselnd und gebe ihm deswegen volle Punktzahl: fünf Sternchen!

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