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Rezension zu
Gladiatorin - Verrat oder Triumph

Eine überaus gelungene Fortsetzung

Von: lisaszeilen
13.06.2020

Nach Fallons Sieg steht ihre Schwester Sorcha kurz davor, den Ludus der Gladiatorinnen vollständig zu übernehmen und den Frauen somit die Freiheit zu schenken. Doch der Zwist mit der rivalisierenden Gladiatorinnenschule bedroht ihren innigsten Wunsch und plötzlich werden aus Freunden erbitterte Feinde. Schaffen es Fallon und ihre Mitstreiterinnen, den Ludus zu retten? Kurz vorab: "Gladiatorin - Verrat oder Triumph" ist der zweite Band der Reihe, ich denke aber, dass man zumindest diesen Band unabhängig vom Vorgänger lesen und verstehen kann. Nichtsdestotrotz ist das Leserlebnis natürlich besser, wenn man die vorangegangene Handlung bereits kennengelernt hat. Die Handlung in diesem Teil knüpft einige Wochen später an jene im Vorgänger an, ist dabei aber mindestens genauso spannungsgeladen und actionreich. Im ersten Band kurz angedeutete Ereignisse werden aufgegriffen und weitergesponnen, aber auch einige neue Entwicklungen und Wendungen kommen hinzu. Das alles geschieht vor einem historischen, römisch angehauchten Setting, welches sehr stimmig und äußerst gut ausgearbeitet erscheint. Durch kleine aber feine Details wird diesem Leben eingehaucht, sodass der Leser voll und ganz in die vergangene Zeit eintauchen kann. Was mich jedoch am meisten faszinieren konnte, war die außergewöhnliche und innovative Idee hinter dem Buch. Starke und eigenständige Frauen werden hier großgeschrieben - und mit stark meine ich nicht nur die physische, sondern auch die mentale Bandweite, aber dazu später mehr. Gepaart mit einem stetig steigendem Spannungsbogen und ebenso überraschenden wie plötzlichen Wendungen wird das Lesen zu einem echten Highlight. Dazu trägt auch der tolle Schreibstil der Autorin bei. Flüssig, abwechslungsreich und sehr angenehm zu lesen weiß diese den Leser zu fesseln. Ganz besonders hervorheben möchte ich aber die faszinierende Beschreibung der verschiedenen Kampfszenen. Sie hauchen dem Buch Charakter ein und sind oftmals erschreckend bildhaft und real. Diese Wirkung übten auch die verschiedenen Charaktere auf mich aus: Allesamt authentisch und besonders, jeder Einzelne vor dem Hintergrund einer eigenen, weitreichenden Geschichte und jeder stark auf seine eigene Weise haben sie sich im Nu in mein Herz geschlichen. Allen voran die Protagonistin Fallon, die so viele herbe Schicksalsschläge einstecken muss, aber dennoch nie aufgibt, stets für ihre Freunde einsteht und sich selbst dabei immer treu bleibt. Ich ziehe den Hut vor dieser Figur und bewundere die Weise, wie facettenreich Lesley Livingston sie geschaffen hat. Alles in einem kann ich festhalten, dass mich die Fortsetzung von "Gladiatorin" mehr als nur überzeugen konnte und dabei definitiv meine Erwartungen übertroffen hat. Ich bin mir sicher, dass sich dieses Buch gut neben meinen Jahreshighlights einreihen wird und fiebere bereits dem nächsten Band entgegen. 5/5 Sterne

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