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Rezension zu
Verhängnisvolle Nähe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gefangen zwischen Gefühlen und der Wahrheit.

Von: Linda liest
28.05.2020

Kerra führt das Interview ihres Lebens. Jahrelang hat Major Franklin Trapper, der seit dem Bombenanschlag als Nationalheld gefeiert und verehrt wird, keine Interviewanfragen mehr angenommen. Doch ihr ist es gelungen. Kurz vor der Verabschiedung sucht Kerra nochmal die Toilette von Franklin auf, als sie einen Schuss wahrnimmt und kurz darauf ein Rütteln an der Badtür. Ihr bleibt nur eines. Sie muss fliehen, wenn sie überleben will. Sechs Tage zuvor. Nach dreizehn fehlgeschlagenen Versuchen ein Interview mit Franklin zu bekommen, versucht es Kerra bei dessen Sohn John. Das Verhältnis der beiden ist aber mehr als schlecht, weshalb John Kerra anfangs nicht so recht helfen möchte ihr ersehntes Interview zu bekommen. Vor diesem Buch hier habe ich erst ein Buch („Stachel im Herzen„) von Sandra Brown gelesen und das, obwohl die Autorin bereits unfassbar viele Bestseller veröffentlicht hat. Ich muss sagen, dass mir dieses Buch hier definitiv besser gefallen hat. Die Geschichte, welche Sandra Brown hier kreiert hat, hat mir einfach deutlich mehr zugesagt. Es war aber nicht nur die Story, sondern auch die Charaktere. Kerra, die neugierige aber doch nach festen Prinzipien vorgehende Journalistin auf der einen Seite und John, der ehemalige im Ansehen und Achtung gefallene Agent mit seiner rebellischen Natur auf der anderen Seite. Die beiden gemeinsam bilden für mich ein Vorzeigepaar in einem Buch. Gegensätzlich genug aber dennoch ähnlich, so dass die Verbindung zwischen ihnen glaubhaft bleibt. Ich mochte die kleinen Neckereien und Spielchen zwischen den beiden Protagonisten. Da Kerra und John zum Teil sehr unterschiedliche Meinungen vertreten und beide die Hauptcharaktere des Buches repräsentieren, ermöglicht dies eine Identifikation sehr verschiedener Leser mit den Protagonisten. Die Story nimmt viele kleine Wendungen und unterschiedliche Begegnungen mit Charakteren ermöglichen dem Leser nach und nach Vermutungen anzustellen, die dann doch wieder überworfen werden müssen. Dabei sind diese Wendungen jedoch nicht erzwungen und auch nicht vollkommen fernab jeglicher Glaubwürdigkeit, wie in vielen anderen Büchern. Ich mochte das. Insgesamt ist es Sandra Brown hiermit gelungen einen wirklich guten spannenden Thriller zu schreiben mit interessante Charakteren, die man im Verlauf des Lesens förmlich liebgewinnen muss.

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